ETH-Wissenschaftler finden mit einer neuen Messmethode giftige Substanzen in Bächen. Das hat tief greifende Konsequenzen für die Zulassungspraxis.
Neue Messmethoden zeigen todbringende Giftkonzentrationen: Analyse von Wasserproben. Foto: Keystone
Die Bauernlobby kämpft gerade mit voller Kraft gegen rigorose Forderungen der Pestizidgegner. Diese wollen mit zwei Initiativen chemische Spritzmittel aus der Landwirtschaft verbannen. Ausgerechnet jetzt kommt von einer zweiten Seite zusätzlicher Druck auf die Bauern: ETH-Forscher haben eine revolutionäre Methode zur Messung von Pestiziden im Wasser entwickelt – und entdeckten hochtoxische Substanzen in Schweizer Gewässern. Das bringt die Zulassungsbehörden unter Zugzwang. Jetzt drohen Verbote für Pflanzenschutzmittel auf breiter Linie.
Erhalten Sie unlimitierten Zugriff auf alle Inhalte:
Abonnieren Sie jetzt