Thun vor 150 JahrenAarekorrektion als dringlich erklärt
Aufgrund des «Zustands der Verwilderung» zwischen Thun und Uttigen erklärte der Regierungsrat die Begradigung der Aare sowie die Verlegung der Zulgmündung zum dringlichen Projekt.

«Da der Lauf der Aare zwischen Thun und Uttigen und die ungünstige Ausmündung der Zulg einen Zustand der Verwilderung herbeigeführt haben, welchem durch lokale Schutzbauten nicht mehr abgeholfen werden kann, so hat der Regierungsrath die Eindämmung und Rektifikation der Aare zwischen Thun und Uttigen und die gleichzeitige Verlegung der Zulgausmündung als dringlich erklärt», vermeldete das «Thuner Blatt» am 5. Oktober 1870. Die immer weiter greifenden Zerstörungen würden eine durchgreifende Regulierung des Flussbettes erheischen.