«Lawinen, Murgänge, Hochwasser, gesperrte Strassen, abgeschlossene Täler und bedrohte Menschenleben: Die Berggebiete kommen aufgrund des sich verändernden Klimas und der damit verbundenen Naturgefahren nicht mehr aus den Schlagzeilen raus.»
Dies stellt Mario Gertschen fest. Der stellvertretende Geschäftsleiter und Kommunikationschef des World Nature Forum in Naters präsentiert jetzt die neue Broschüre der Serie «Einblicke – Ausblicke ins Welterbe Jungfrau-Aletsch», die sich dem aktuellen Thema «Leben mit Naturgefahren im Alpenraum» widmet.
Mario Gertschen: «Die jüngsten Ereignisse im Berner Oberland und im Wallis haben deutlich gezeigt, dass die Naturgefahrensituation angesichts des Klimawandels und der sozioökonomischen Entwicklungen auch künftig grosse Herausforderungen für die Berggebiete darstellt.»
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Welche Naturgefahren gibt es im Alpenraum? Wie ging und geht der Mensch einst und heute damit um? Welches Restrisiko bleibt? Diese und weitere Fragen werden im Faktenblatt «Leben mit Naturgefahren» aufgegriffen.
Die Publikation sowie alle weiteren 13 Faktenblätter der Serie «Einblicke – Ausblicke ins Welterbe Jungfrau-Aletsch» sind online oder im World Nature Forum kostenlos erhältlich.
In der Serie «Einblicke – Ausblicke ins Welterbe» berichtet das Managementzentrum Unesco-Welterbe Jungfrau-Aletsch jährlich zu ausgewählten und aktuellen Themen wie Biodiversität, Wasser, Strukturwandel, Gletscher oder Landschaftsqualität in Faktenblättern über interessante Entwicklungen in der Welterbe-Region.
Die Faktenblätter wurden in Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Zentrum für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt der Universität Bern und mit Fachexperten erarbeitet.
Infos: www.jungfraualetsch.ch.