«Die Vorbereitungsarbeiten im Ferienzentrum Aeschiried konnten abgeschlossen werden», teilte die kantonale Polizei- und Militärdirektion (POM) am frühen Freitagabend mit. Somit könne der Betrieb der Kollektivunterkunft für Asylbewerber am Mittwoch, 10. Dezember, aufgenommen werden.

Anwohner in Aeschiried verlangen mittels Beschwerde bei der Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion (BVE), dass für die Nutzung des Ferienzentrums als Durchgangszentrum ein Baubewilligungsverfahren durchzuführen sei. Zudem dürfe die Unterkunft vor dem Abschluss des Verfahrens nicht eröffnet werden (aufschiebende Wirkung).

«Mit einer Zwischenverfügung vom 24. November hat die BVE den Antrag auf aufschiebende Wirkung abgelehnt», ist in der POM-Meldung zu lesen. Damit stützte die BVE den Entscheid von Regierungsstatthalter Christian Rubin.

Im Asylzentrum werden bis zu 100 Asylsuchende untergebracht und durch die ORS Service AG unterstützt und betreut. Für Fragen und Anliegen ist eine telefonische Hotline in Betrieb: Telefon 034 422 96 72.

Thuner Tagblatt/jss