Dubioser Libyen-DealAuch das Obergericht spricht Berner Arzt schuldig
Ein Berner Arzt soll mitgeholfen haben, Gelder der libyschen Botschaft in Bern zu veruntreuen. Doch der Beschuldigte wehrt sich und will bis ans Bundesgericht.
Wegen eines dubiosen Geschäfts mit einem libyschen Botschafter verurteilte das Obergericht einen Berner Chefarzt wegen Gehilfenschaft zu qualifizierter Veruntreuung. (Symbolbild)
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Ein renommierter Berner Arzt läuft auch beim Obergericht auf. Er hatte einen Schuldspruch des Wirtschaftsgerichts vom Januar 2019 weitergezogen. Dieses hatte ihn der Gehilfenschaft zu qualifizierter Veruntreuung schuldig erklärt. Das Obergericht sieht es nun ebenfalls als erwiesen an, dass ein Diplomat der libyschen Botschaft in Bern mit Unterstützung des Arztes die Kasse seiner Botschaft plünderte, wie das diese Woche publizierte Urteil zeigt. Da der Arzt neuerlich Berufung eingelegt hat, gilt für ihn weiterhin die Unschuldsvermutung. Ein abschliessendes Urteil wird das Bundesgericht fällen müssen.
