Auch der OK-Präsident sprang schon
Joel Bieri, Präsident des lokalen Organisationskomitees, spricht von einer gelungenen Nordischen Junioren-Weltmeisterschaft in der 2016 eröffneten Nordic Arena Kandersteg.
Joel Bieri wirkt entspannt. «Die Athletinnen und Athleten rühmen das Profil der Lötschberg-Schanze», sagt er. Er war 2008 und 2009 der drittbeste Schweizer in der nordischen Kombination und kennt die grosse Schanze der Kandersteger Nordic Arena nicht nur vom Hörensagen, sondern ist sie auch gesprungen. «Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich vielleicht wieder vermehrt springen», sagt er.
Aktuell studiert er Sportmanagement in Chur und hat als OK-Präsident des lokalen Organisationskomitees Kandersteg eine sehr arbeitsintensive Zeit hinter sich. «Die Zusammenarbeit im Organisationskomitee war ausgezeichnet. Swiss-Ski hat uns sehr gut unterstützt», sagt er.
Aufgefallen: Nicht nur die Athleten aus 39 Nationen waren an dieser WM jung, sondern auch das lokale Organisationskomitee, das motiviert und kompetent im Einsatz war. «Wir arbeiten alle ehrenamtlich», sagt Bieri. Während des Events standen gut hundert Helferinnen und Helfer im Einsatz, und es gab Unterstützung von Militär und Zivilschutz. Bieri ist auch Mitglied des Gesamt-OK, das die Juniorenweltmeisterschaft im Goms und in Kandersteg organisiert hat.
Co-Präsident des Gesamt-OK ist der Kandersteger Gemeinderatspräsident Urs Weibel. «Die Idee, wir könnten anstelle von Russland die Junioren-WM durchführen, kam ursprünglich von Hippolyt Kempf», erinnert er sich. Die Zeit war knapp, so richtig mit der Organisation starten konnte das OK im Mai 2017.
Was bleibt?
Wie es um die Finanzen steht, kann Weibel aktuell noch nicht sagen. Zum Gesamtbudget von 1,1 Millionen Franken trug die öffentliche Hand insgesamt 0,8 Millionen Franken bei.
Welche Auswirkung die Junioren-WM für die Nordic Arena hat, wird die Zukunft zeigen. Bieri freut über die Ausstrahlung, die sie auch dank des Livestreaming des ganzen Sportanlasses erreicht hat, über Wetterglück und motivierte Mitarbeitende. Und konkret werden die gelungenen Holzhäuschen, die für die Mannschaften erstellt wurden, künftig Teil der Infrastrukturbauten in der Arena sein.
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