Ausländische Investoren ziehen sich aus Italien-Anleihen zurück
Mailand Ausländische Anleger haben sich zuletzt immer mehr aus italienischen Staatsanleihen zurückgezogen.
Wie die am Montag vorgelegten jüngsten Daten der Zentralbank des Landes zeigen, fiel die Investitionssumme auf knapp 597 Milliarden Euro im April. Das ist das niedrigste Niveau seit März 2005. Im März waren es noch 669 Milliarden gewesen, im Juni vergangenen Jahres 827 Milliarden Euro. Damit waren Schuldtitel der italienischen Regierung im April nur noch zu 36,5 Prozent in ausländischer Hand, nach fast 41 Prozent einen Monat zuvor und mehr als 50 Prozent im Juni 2011. Analysten verwiesen aber darauf, dass darin die Bond-Käufe der Europäischen Zentralbank (EZB) im vergangenen Jahr enthalten sind. Diese sollten dazu beitragen, die Zinskosten des Landes im Zaum zu halten. Ohne die EZB-Bestände habe sich der Anteil ausländischer Investoren im April auf lediglich etwa 29,7 Prozent belaufen, schätzte UniCredit-Expertin Chiara Cremonesi.
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