Klimawandel macht den Nahen Osten politisch unsicherer
Steigende Temperaturen, weniger Niederschläge, Dürreperioden, Landflucht und Verarmung: Laut diversen Studien tragen klimatische Veränderungen zur Destabilisierung Syriens und des Irak bei.

Mal werden die überlappenden Konflikte in Syrien und im Irak als Stellvertreterkriege interpretiert, mal als sektiererische Auseinandersetzungen oder gar als tödliches Poker um Öl und Einfluss: der Iran gegen Saudiarabien, Sunniten gegen Schiiten, die USA gegen Russland und den Iran. Vielleicht sollte ein weiterer Faktor berücksichtigt werden: zunehmende Trockenheit und damit einhergehender Wassermangel als Folge von Klimawandel.