Beat Hefti verpasst die grosse Chance
Trotz einer hervorragenden Ausgangslage muss der Schweizer weiterhin auf seine erste WM-Medaille als Pilot warten. Er verpasste im Zweierbob den dritten Platz um eine Zehntel-Sekunde.

Der Appenzeller verpasste im Zweierbob den dritten Platz um eine Zehntel-Sekunde. Er fiel am Königssee am zweiten Tag vom 2. in den 4. Rang zurück. Hefti und sein Anschieber Thomas Lamparter hatten sich bei Halbzeit gar Chancen auf Gold ausrechnen dürfen. Sie lagen nur sechs Hundertstel-Sekunden hinter dem russischen Leader Alexander Subkow. Doch die Fahrt im dritten Durchgang missriet Hefti gründlich. Auf der wichtigen Geraden im Mittelteil stand der Schlitten gleich mehrmals quer. Sein Rückstand auf Subkow wuchs auf 45 Hundertstel an.
Hefti musste sich zudem von den Deutschen Thomas Florschütz und Manuel Machata überholen lassen. Vor dem Finallauf hatte die Differenz zu Bronze bereits zwei Zehntel betragen – diese Hypothek war trotz Bahn- und Startrekord im letzten Lauf nicht mehr zu korrigieren. Hefti ging wie an den Olympischen Spielen von Vancouver als Mitfavorit leer aus. Als Anschieber hatte er vier WM-Medaillen gewonnen.
Enttäuschung auf für die Baumanns
Den WM-Titel sicherte sich Subkow, der aktuelle Europameister, Disziplinen-Weltcup-Sieger und Olympia-Dritte von Vancouver. Sein Triumph ist keine Überraschung. Das Ostschweizer Duo Gregor und Alex Baumann belegte den 10. Schlussrang. Es hatte sich im Vorfeld eine Top-8-Klassierung zum Ziel gesetzt.
si/fal
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