Berner Industrieperle Haag Streit AG nach Zug verkauft
Die Könizer Haag-Streit-Gruppe wird mehrheitlich von der Metall Zug AG übernommen. Die 250 Stellen am Hauptsitz in Köniz sollen gesichert sein.

Das Unternehmen ist eine versteckte Perle: Die Könizer Haag-Streit-Gruppe wird mehrheitlich von der Metall Zug AG übernommen. Haag-Streit stellt Messgeräte für Augenärzte her. Dies hat die Metall Zug am Freitagmorgen bekannt gegeben. Die 250 Stellen am Hauptsitz in Köniz sollen gesichert sein. Haag Streit beschäftigt weltweit 900 Mitarbeiter. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Von der gesamten Haag Streit-Holding geht nur die Produktionsholding mit ihren 900 Mitarbeiter zu 70 Prozent an die Metall Zug über. Die restlichen Aktien bleiben im Besitz der Familien Haag und Inäbnit.
Die Haag Streit AG ist gemäss Marktbeobachtern die Weltmarktführerin für Messgeräte, welche Augenärzte verwenden. Das Unternehmen gehört zwei Brüdern und einer Schwester aus der Gründerfamilie Haag sowie Walter Inäbnit, der mit letzterer verheiratet ist. Inäbnit arbeitet seit 30 Jahren für das Unternehmen. Der 72-Jährige ist operativer Chef und Verwaltungsratspräsident des Unternehmens.
Er ist überzeugt, «dass wir mit Metall Zug einen langfristigen und starken Partner gefunden haben. Für uns als Familienunternehmen steht die nachhaltige Weiterentwicklung des Unternehmens im Vordergrund und Metall Zug hat uns zugesichert, dass nebst dem Erhalt der Marke Haag-Streit und dem Standort Köniz die Entwicklung des Unternehmens auch über Akquisitionen im Vordergrund stehen wird.» Die Metall Zug AG ist vor allem bekannt für die V-Zug-Abwaschmaschinen.
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