Bierzzeria schliesst
Die Bierzzeria stellt ihren Betrieb an der Berner Belpstrasse endgültig ein. Der Betreiber Michelangelo Bucolo nennt die Gründe.
Mitte Juni ging die Bierzzeria an der Belpstrasse in die Sommerpause. Das Lokal verfügt über keine Aussenplätze, was den Betrieb im Sommer schwierig macht. Nun ist klar, dass die Bierzzeria nach den Ferien nicht wiedereröffnet wird, wie der Betreiber Michelangelo Bucolo auf Anfrage bestätigt. «Wir hatten eine sehr schöne Zeit, und es macht mich auch traurig, die Bierzzeria zu schliessen», sagt der 26-Jährige.
Die Entscheidung sei allerdings nicht wegen der Rendite gefallen, im Gegenteil: Es sei sehr gut gelaufen, und sie hätten viele Gäste gehabt. Die Bierzzeria machte vergangenen September auf, das Konzept war einzigartig in Bern: Ein Stück Pizza wurde zu einem passenden Bier serviert.
Bucolo fühle sich nicht bereit, in einem Lokal alt zu werden. Als Quereinsteiger und Hotelfachabsolvent habe er das Lokal von heute auf morgen von seinen Eltern übernommen. Im gleichen Lokal machte er vorher einen Popupbetrieb mit dem Konzept, dass die Gäste so viel zahlen können, wie sie wollen.
Nun wolle er lieber seinen «Rucksack» noch mit Erfahrungen füllen: «Ich möchte auch die Küche besser kennenlernen und mich inspirieren lassen», erklärt der Stadtberner. Er will weg von der Selbstständigkeit, hin zu Aushilfejobs in der Gastronomie.
Pizza und Pasta
Das Lokal konnte er weitervermieten: Im September soll dort ein italienisches Restaurant eröffnen. Geleitet wird es von Thirukkumaran Kanapathipillai, der 30 Jahre Erfahrung als stellvertretender Geschäftsführer in Burger King und Mc Donalds verfügt. «Ich habe einen guten Koch und einen italienischen Pizzaiolo. Die Küche wird professionell sein», sagt der gebürtige Sri Lanker.
«Ich hoffe, dass wir alle bürokratischen Hürden bis am 10. September genommen haben», erzählt er weiter. Genau an diesem Tag findet der autofreie Sonntag und die definitive Eröffnung des Eigerplatzes statt. Umbauen werde er nicht, aber dem Restaurant einen passenden Look verpassen. Wie es heissen wird, sei noch nicht klar.
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