Bis zu 50 Prozent mehr Asylgesuche wegen des Umbruchs in Nordafrika
Der Bund rechnet mit deutlich mehr Asylbewerbern. Kantone und Armee suchen nun Unterkünfte für sie.

Zuerst blockte Armeeminister Ueli Maurer ab. «Die Armee hat wenig bis nichts anzubieten», sagte er noch vorletzten Sonntag auf die Frage, wie das Verteidigungsdepartement (VBS) Unterstützung bieten könnte, sollte die Schweiz mit einer grossen Zahl von Asylsuchenden aus Nordafrika konfrontiert werden. Doch jetzt, nach genauerem Hinsehen, tönt es anders. Bei Bedarf könnten Armee und Zivilschutz Platz in Unterkünften und Anlagen zur Verfügung stellen, gab gestern das Bundesamt für Migration (BFM) bekannt.