«Blaues Kreuz» will Jugendliche vom Trinken abhalten
Die Präventionsstelle «Blaues Kreuz» stellt Lehrkräften Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Jugendliche sollen damit auf die Gefahren des Alkoholkonsums aufmerksam gemacht werden.

Die Fachstelle für Suchtprävention vom «Blauen Kreuz» will Jugendliche über die Risiken beim Trinken von Alkohol informieren. Laut einer HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children) aus dem Jahr 2010 konsumieren im Kanton Bern rund 14 Prozent der 15-jährigen Jugendlichen wöchentlich Alkohol. Gar 21 Prozent der 15-Jährigen sind schon mehr als einmal in ihrem Leben betrunken gewesen.
Die Materialien vom «Blauen Kreuz» sollen verdeutlichen, dass der Alkoholkonsum nicht ohne Gefahren ist. Den Lehrkräften werden insgesamt sechs praxiserprobte Unterrichtseinheiten geboten. Diese dienen der Wissensvermittlung und zeigen den Verlauf einer Suchtentstehung (siehe Videos). Weiter gibt es eine Rauschbrille. Damit können die Schüler die verzerrte Wahrnehmung eines Betrunkenen realitätsnahe erleben.
Das Ziel ist die Jugendlichen für Risiken zu sensibilisieren und Alkoholkonsum kritisch zu hinterfragen. «Die Wirksamkeit solcher Massnahmen wurde 2013 evaluiert und es zeigte sich, dass nebst einem Wissenszuwachs auch die Betrunkenheit der Jugendlichen reduziert wird. Zudem kann der regelmässige Alkoholkonsum teilweise reduziert werden», so der Fachexperte Markus Wildermuth vom «Blauen Kreuz».
Die Unterrichtsmaterialien sowie die Evaluation gib es hier.
«Bin ich suchtgefährdet?»
«Alkoholabhängiger Teeny, Teil 1»
« Alkoholabhängiger Teeny, Teil 2»
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