Boonen an der Tour erneut unerwünscht
Tom Boonen darf auch in diesem Jahr nicht an der Tour de France teilnehmen.
Wie schon im Vorjahr hindert den Weltmeister von 2005 und dreifachen Sieger von Paris-Roubaix ein positiver Dopingtest auf Kokain am Start. "Das Image und das Verhalten von Tom Boonen passen nicht zum Image der Tour de France und zum Image, das ein aussergewöhnlicher Champion wie er vermitteln sollte", begründeten die Organisatoren den erwarteten Entscheid.
Zuvor hatte schon Bernard Laporte, der Staatssekretär für Sport, Boonen zur unerwünschten Person erklärt. Patrick Lefevere, der Chef von Boonens Mannschaft Quick Step, hatte vorsorglich schon einmal angekündigt, bei einer Absage an seinen Star juristisch gegen den Veranstalter vorzugehen.
Boonen wurde im April zum zweiten und dritten Mal positiv auf Kokain getestet. Weil die Kontrollen ausserhalb von Wettkämpfen durchgeführt wurden, kam Boonen um eine Sperre herum. Nun wurde bekannt, dass Boonen vor den beiden diesjährigen Tests lediglich "indirekten Kontakt" mit der Droge gehabt und kein Kokain geschnupft habe.
Gleichentags war bekannt geworden, dass Boonen vor den beiden diesjährigen Tests lediglich "indirekten Kontakt" mit der Droge gehabt und kein Kokain geschnupft habe. Eine Haaranalyse an zwei europäischen Universitäten ergab, dass sich der 28-Jährige das Kokain nicht durch die Nase zugeführt habe; die gefundene Menge war zu gering. Der Belgier gestand ein Alkohol-Problem ein und berichtete von einem ausschweifenden Abend vor der Kontrolle, an den er sich jedoch nicht mehr erinnere.
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