Brienz wundert sich über «spontane Pilzsammler»
Man nennt sie Spontansammler: Waldgänger, die ohne Basiswissen Pilze sammeln. Besonders viele davon gab es letztes Jahr in Brienz, wo über die Hälfte der gesammelten Pilze ungeniessbar waren.

Die Brienzer Pilzkontrollsammelstelle hat im vergangenen Jahr von 20 ihr vorgelegten Kilogramm Pilzen nicht weniger als 12 Kilogramm aus dem Verkehr gezogen. Der grösste Teil dieser zwölf Kilogramm Pilze war ungeniessbar, 200 Gramm waren giftig.
Der Brienzer Pilzkontrolleur führt die grosse Menge an ungeniessbaren oder giftigen Pilzen unter anderem auf eine grosse Zahl von «Spontansammlern» zurück, wie der Gemeinderat am Pfingstmontag mitteilte. Das seien «Personen, die ohne Basiswissen über Erscheinungszeit oder Sammeltechnik und im besten Fall mit einer App ausgerüstet, durch die Natur streifen und grosse Mengen an Pilzen sammeln.»
Der Brienzer Gemeinderat wandte sich an die Öffentlichkeit, nachdem er den Jahresbericht der Pilzkontrollstelle zur Kenntnis genommen hatte.
SDA/mib
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch