Mehr Gewinn für Berner BankBurgerbank vergibt mehr Hypotheken
Die zur Berner Burgergemeinde gehörende DC Bank hat den zweithöchsten Gewinn ihrer Geschichte erzielt.

Die DC Bank ist eine spezielle Bank: klein wie eine Regionalbank, mit noblem Anstrich wie eine Privatbank und gleichzeitig mit ganz eigentümlicher Rechtsform. Denn die Bank mit Sitz an der Berner Schauplatzgasse ist integraler Bestandteil der Burgergemeinde.
Ihr Geld verdient die DC Bank jedoch genau gleich wie die meisten anderen Banken: mit Krediten, insbesondere mit der Vergabe von Hypotheken. Dieses Geschäft lief beim Institut auch im vergangenen Jahr auf Hochtouren, wie dem am Donnerstag publizierten Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Die Ausleihungen der Bank stiegen um über 8 Prozent auf 966 Millionen Franken.
Auch die Kundengelder nahmen zu, um gut 5 Prozent auf 926 Millionen Franken. Bei der DC Bank, die auch Nicht-Burger als Kunden aufnimmt, resultierte unter dem Strich ein Jahresgewinn von 1,5 Millionen Franken. Es sei das zweitbeste Ergebnis in ihrer Geschichte, frohlockt die von Sacha Ammann geführte Bank. Eine halbe Million Franken davon kommt im Sinne einer Dividende dem Eigenkapital der Berner Burgergemeinde zugute.
Die DC Bank ist nicht zu verwechseln mit der Burgerlichen Ersparniskasse, einer noch kleineren Stadtberner Bank. Diese ist von der Burgergemeinde unabhängig, akzeptiert jedoch nur Burgerinnen und Burger als Kunden.
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