Chinesen verzichten auf Sheraton und Westin
Marriott steht nach dem Rückzug von Konkurrent Anbang kurz davor, zum Weltmarkführer in der Hotellerie aufzusteigen. Die Amerikaner legen für Starwood 13,6 Milliarden Dollar hin.

In der milliardenschweren Übernahmeschlacht um die US-Hotelkette Starwood steht Konkurrent Marriott vor dem Ziel. Die Gegenbieter um den chinesischen Versicherer Anbang zogen ihre jüngste Offerte über rund 14 Milliarden Dollar zurück.
Einen Grund dafür habe Anbang nicht genannt. Nun sei der Weg frei für das Konkurrenzgebot des US-Hotelkonzern Marriott, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen am Donnerstag.
Marriot würde grösster Hotelbetreiber
Starwood hatte zuletzt bereits ein Kaufangebot von Marriott über 13,6 Milliarden Dollar angenommen. Daraufhin legte das Anbang-Konsortium, zu dem auch die Beteiligungsgesellschaften J.C. Flowers und Primavera Capital gehören, aber noch einmal nach. Zuletzt hatte die Gruppe 82,75 Dollar in bar pro Starwood-Aktie geboten. Damit hätte sich die Offerte insgesamt auf rund 14 Milliarden Dollar belaufen.
Marriot würde bei einem Zuschlag zum weltgrössten Hotelbetreiber aufsteigen. Durch die Fusion kämen die Hotelketten Sheraton, Ritz-Carlton und Westin unter ein Dach. Die Aktionäre von Starwood sollen am 8. April über das verbliebene Angebot entscheiden.
Zu Marriott gehören diverse Hotelmarken, unter anderem Ritz-Carlton, Renaissance oder Courtyard. Starwood betreibt beispielsweise Le Méridien, Westin oder Sheraton. Anbang hatte 2014 bereits das berühmte Waldorf-Astoria-Hotel in New York gekauft.
SDA/chk
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