Der 5:0-Sieg ist leider wertlos
Langenthal hat seine Pflicht erfüllt. Das Team von Trainer Willy Neuenschwander hat Pruntrut mit einer 5:0-Packung zurück in den Jura geschickt. Trotzdem, der 14.Saisonsieg nützt Langenthal im Aufstiegskampf nichts.
Im letzten Heimspiel der laufenden Saison zeigte Langenthal eine beeindruckende Leistung und fegte den FC Pruntrut in einem letztlich sehr einseitigen Spiel vom Platz. Luan Gashi zeigte seine Skorerqualitäten und buchte zwei sehenswerte Tore. Die Jurassier hatten zu keinem Zeitpunkt der Partie die Möglichkeiten, den Gastgeber in Verlegenheit zu bringen. Der 5:0-Sieg hätte noch höher ausfallen müssen. Von Beginn weg spielten die Gastgeber überlegen. Aber eine gewisse Ungenauigkeit in den Zuspielen im Team um Trainer Willy Neuenschwander musste zur Kenntnis genommen werden. Es waren aber dann doch die Oberaargauer, die nach genau einer halben Stunde den längst fälligen Torreigen eröffneten. Gemperle verwertete einen Abpraller problemlos zum 1:0. Mit der Leistung seines Teams durfte der Langenthaler Coach in der ersten Halbzeit zufrieden sein, obschon die Vorentscheidung bereits hätte fallen müssen. Doppeltorschütze Gashi Diese liess in Halbzeit zwei nicht lange auf sich warten. Die Gastgeber gingen noch engagierter zu Werke. Gashi beruhigte nicht nur seine Nerven, sondern die des gesamten Teams, mit dem 2:0 in der 50.Minute. Hasani war es nach 67 Minuten vorbehalten, die frühe Entscheidung im Spiel zu erzielen, als dieser eine gute Vorarbeit von Gemperle erfolgreich abschloss. Langenthals Torhüter Wolownik musste erstmals in der 72.Minute eingreifen, als er einen gefährlichen Kopfball der Jurassier mit einer sicheren Parade entschärfte. Die konditionellen Vorteile spielten die Langenthaler bis zum Schluss routiniert aus. Binaku, mittels Handspenalty, und Gashi erhöhten das Skore auf 5:0. Eine überaus unschöne Aktion führte in der 80.Minute zu einem Platzverweis. Der Jurassier Roos, in der 53.Minute ausgewechselt, «durfte» nach einer verbalen Attacke gegen den Schiedsrichterassistenten vorzeitig den Gang in die Kabine antreten. Letztlich feierten die Langenthaler einen diskussionslosen 5:0-Sieg. Aufstieg nicht möglich Lange Zeit hatte es in dieser Saison für die Oberaargauer danach ausgesehen, als dass man sich als bester Zweiter aller fünf Gruppen auf dem Umweg doch noch für die 1.Liga qualifizieren könnte. Dieser Traum ist seit letztem Samstag ausgeträumt. Momentan weist Langenthal 48 Punkte auf. Mit einem Sieg in Freienbach (51 Punkte), das sich aber selbst noch Chancen auf den Aufstieg machen darf, könnten die Langenthaler zum direkten Gegner aufrücken. Das wird aber so oder so nicht ausreichen, denn in der Gruppe 2 hat Bümpliz bereits 52 Punkte, ebenso Töss in der Gruppe 5. Roland Jungi/pvt >
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