Der BEA-Tierarzt hilft verschnupften Kälbern
Seit 19 Jahren ist Mathias Bösiger der Tierarzt an der Frühlingsmesse und pflegt kranke Vierbeiner. Für die Tiere ist die Messe eine Herausforderung.
Morgens um sechs Uhr ist es an der BEA ungewohnt ruhig. Tierarzt Mathias Bösiger fährt mit seinem dunkelblauen Volvo direkt zum Eselgehege und zu den Rossställen. Der 50-Jährige kontrolliert jeden Morgen, ob die Tiere auf dem Areal gesund sind. Wenn ihnen etwas fehlt, behandelt er sie. Seit 19 Jahren ist Bösiger der BEA-Tierarzt. Von frühmorgens bis abends um sieben oder meist noch länger ist er auf Platz. Wärter und Securitas-Leute kennen ihn, drücken ihm die Hand. «Wir sind wie eine Grossfamilie. Und ohne die Informationen der Wärter, die ständig um die Tiere sind, ist ein Tierarzt aufgeschmissen», sagt Bösiger. Extra wegen der BEA ist er aus Israel zurückgekehrt: Seit November arbeitet er dort als Militärbeobachter für die UNO an der Grenze zu Syrien. Dieser Einsatz dauert ein Jahr.