SCB in LuganoDer Berner Sturmdrang gestoppt
Lugano beendet seine Parforce-Woche mit einem 3:1

Nach dem Overtime-Heimsieg gegen Zug und der klaren Niederlage bei den ZSC Lions kam aus Sicht der Luganesi der Partie gegen Bern bereits leicht erhöhte Bedeutung zu. Es war das dritte Duell in dieser Woche gegen ein Team, das in den letzten drei abgeschlossenen Spielzeiten einmal dasass, wo Lugano seit 2006 wieder hin möchte – auf dem Meisterthron. Und gegen die Hauptstädter stiegen die «Bianconeri» mit psychologischen Vorteilen ins Spiel: Sieben der letzten acht Duelle hatten sie für sich entschieden. Das 1:0 nach dem Startdrittel und einem Treffer von Topskorer Luca Fazzini konnte da nicht überraschen.
An Meisterzeiten erinnert beim SC Bern noch nicht allzu vieles, zuletzt ging es aber aufwärts. Vor allem offensiv. 17 Tore hatten die Spieler von Johan Lundskog in den letzten drei Partien erzielt. Ein beeindruckender Wert, auch wenn Gegner wie Ajoie und Langnau nicht gerade als Bollwerke der Liga bekannt sind.
Gegen die Luganesi kamen die Berner im Startdrittel kaum zu Chancen, einzig Tristan Scherwey und Beat Gerber beschworen echte Gefahr vor dem 19-Jährigen Thibault Fatton hervor. Jeremi Gerber gelang später der zwischenzeitliche Ausgleich, damit wars mit dem Sturmdrang diesmal aber vorbei. Und so war das 2:1 von Alessio Bertaggia entscheidend, Julian Walker traf schliesslich noch per «empty netter».
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