Neues Buch über Faulensee«Der Bevölkerung zeigen, was es da alles gibt»
Der Spiezer Hans Winiger publiziert zusammen mit dem Ottiker Kunstsammler und Feriengast Max Baracchi «Faulensee am Thunersee». Der Farbband liefert überraschende Erkenntnisse.
Faulensee auf einer Postkarte von 1904: Im «Chummli» unterhalb des Bürgwaldes gibt es noch keine Reben. Erst 1984 wurde der Rebberg angelegt.
Foto: PD
Wer sich unter Lokalchronisten eher etwas verschlossene und ernste alte Männer vorstellt, wird im Atelier des pensionierten Spiezer Architekten und Buchautors Hans Winiger an der Seestrasse eines Besseren belehrt. Zwei gutgelaunte, unüberhörbar breites Züritüütsch sprechende Herren empfangen zum Gespräch: Hans Winiger, 86, vor über 30 Jahren vom Zollikerberg über dem Zürichsee nach Spiez gezogen, und Max Baracchi, 76, Unternehmer und Kunstsammler aus Ottikon ZH, Ferienhausbesitzer in Faulensee. Auch Baracchi, der «Tausendsassa aus Ottikon», wie eine Ostschweizer Zeitung einst titelte, verfasste schon mehrere lokalhistorische Werke.
