«Der blaue Sand nützt nur Tiriac»
Für Stuttgart-Turnierchef Markus Günthardt ist die umstrittene Neuerung von Madrid vor allem ein Werbegag.

Ungewohnte Umgebung: Roger Federer beim Training auf dem blauen Sand von Madrid.
Keystone
Kaum einer kennt den rumänischen Tennis-Zampano Ion Tiriac besser als Markus Günthardt. 13 Jahre lang arbeitete der Zürcher, der mit seinem Bruder Heinz ein erfolgreiches Davis-Cup-Doppel bildete, mit dem schnauzbärtigen Turnierchef des Madrid Open zusammen. Für Günthardt ist klar: Die Einführung blauer Sandplätze, die im konservativen Lager des Tennis für rote Köpfe sorgt, ist in erster Linie ein Marketing-Instrument.