Der Erfolgsrausch hält nicht an
Nur weil Secondos viele Tore für die Schweizer Nationalmannschaft der U-21 schiessen, werden die Ausländer nicht besser integriert. Erleichterte Einbürgerungen sind noch immer kein Thema. Ein Kommentar.

Die Nationalmannschaft der U21 besteht fast nur aus Spielern mit balkanischen Wurzeln: Mehmedi, Shaqiri und Gavranovic (von links) feiern den Halbfinalsieg an der EM über Tschechien.
Keystone
Wären in den letzten Jahrzehnten nicht Hunderttausende von Ausländern in die Schweiz eingewandert, U-21-Trainer Pierluigi Tami stünde vor einem grossen Problem: Mit Shaqiri (Kosovo), Emeghara (Nigeria), Gavranovic (Kroatien), Xhaka (Kosovo) und Mehmedi (Mazedonien) haben gleich fünf seiner wichtigsten Fussballer Wurzeln in Staaten, aus denen SVP und FDP am liebsten jede Einwanderung unterbinden würden.