Der HC Davos besiegt die ZSC Lions
In der 37. NLA-Runde gewann der HCD 3:1 gegen einen enttäuschenden Titelhalter ZSC. Leader Fribourg schlägt Ambri mit 7:3 und Lugano bezwingt die Rapperswil-Jona Lakers 7:1.

Joe Thornton führte den HCD mit seiner Tor-Doublette zum 3:1-Sieg gegen den enttäuschenden Titelhalter ZSC. Im achten Spiel innerhalb von zehn Tagen griff der Spengler-Cup-Finalist auf seine NHL-Ressourcen zurück. Bei Joe Thornton hat das reich befrachtete Programm offenbar keine Spuren hinterlassen. «Big Joe» war im Powerplay gleich zweimal für die «Big Points» zuständig: Zunächst vollzog er mit dem 2:1 die Wende, ehe er in der letzten Sekunde des zweiten Drittels einen perfekt getimten Pass von Reto von Arx verwertete.
Die Lions starteten zwar gut und führten dank Cunti, der später mit einer Schnittwunde im Gesicht ausschied, früh 1:0 (5.), liessen sich die Kontrolle aber nahezu widerstandslos entreissen. Der HCD stand weiteren Treffern bedeutend näher als die Lions einem Comeback. Sykora und Bürgler vergaben erstklassige Breaks. Eine Reaktion des ideenlosen Meisters blieb weitgehend aus - notabene gegen einen eigenen Angaben zufolge ziemlich entkräfteten Kontrahenten.
Deutlicher Sieg für Gottéron
Ohne Probleme verteidigte der HC Fribourg-Gottéron die Tabellenführung erfolgreich. Gegen Ambri-Piotta resultierte in der ausverkauften St-Léonard-Halle ein 7:3-Erfolg.
Die Partie geriet zu einem Spaziergang, obwohl die Leventiner im Gegensatz zu Fribourg (4:2-Auswärtssieg in Kloten) ausgeruht ins Spiel steigen konnten. Gottéron führte nach 13 Minuten mit 2:0 und nach 28 Minuten schon 4:0. Mit dem Kantersieg vor Augen begannen die Freiburger dann zu sehr zaubern, was dem HC Ambri-Piotta bis zur 40. Minute zwei Tore zum 2:4 und einen Pfostenschuss durch Zdenek Kutlak ermöglichte. Das Heimteam reagierte aber umgehend und schraubte bis zur 46. Minute das Skore wieder auf 6:2 hoch.
Lakers floppen in Lugano
Dem HC Lugano lief es auch im zweiten Spiel im neuen Jahr wunschgemäss. Und die Rapperswil-Jona Lakers bleiben in der Resega ein gerngesehener Gast.
In dieser Saison gelang den Lakers in Lugano in zwei Spielen erst ein Tor. Und hätte Lugano mit dem Toreschiessen nicht erst 13 Sekunden vor der ersten Pause begonnen, das Schlussergebnis hätte ähnliche Dimensionen angenommen wie beim 9:0 vor zwei Monaten. Die Luganesi vergaben diesmal aber zahlreiche Möglichkeiten, dennoch resultierte am Ende ein ungefährdeter 7:1-Erfolg. Die wichtigsten Tore erzielten für einmal die Schweizer, was bei Lugano nicht der Regel entspricht. Thomas Ruefenacht (1:0), Steve Hirschi (2:0), Oliver Kamber (3:0), Leandro Profico (4:0) und Jordy Murray (5:0) skorten die ersten fünf Goals.
Flyers-Absturz in der Schlussphase
Genf hat der negativen Serie gegen Kloten ein Ende gesetzt. Nach zuletzt fünf Fehltritten in Serie gegen die Zürcher setzten sich die Westschweizer 5:2. Entscheidend war eine Doublette von Picard und Walser innerhalb von zwei Minuten.
Als sich Kloten dank Verteidiger Schelling in der 43. Minute das 2:2 erkämpft hatte und weiterhin überzeugend auftrat, schritt Chris McSorley ein. Der kanadische Coach deckte seine Equipe im Zorn mit Ratschlägen im höheren Dezibelbereich ein. Die Intervention lohnte sich. Genf entfachte ganz nach dem Gusto des impulsiven Trainers eine unwiderstehliche Schlussoffensive.
Bern schlägt Zug mit 4:0
Einen Tag nach Davos liess der SC Bern auch Zug keine Chance. Der SC Bern bleibt nach dem 4:0-Auswärtssieg damit im neuen Jahr auch im dritten Spiel ungeschlagen und Leader Fribourg auf den Fersen.
si/kpn
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