Der See, der 1762 Bauern vertrieb
Jeden Freitag präsentiert Redaktion Tamedia Fundstücke aus dem Archiv der Fotostiftung Schweiz. Heute: Hans Staubs «Sihlsee»-Reportage.
Hans Staub ist einer der grossen Schweizer Fotoreporter, der mit seinen Fotoreportagen in der Zürcher Illustrierten zahlreiche Facetten des Schweizer Alltags dokumentierte.
Besonders angetan hat es ihm der Sihlsee, ein Stausee im Hochtal von Einsiedeln. 33 Meter hoch und 124 Meter lang ist die Staumauer, die die Sihl bändigt. Würden die Talsperren zerstört, wären Teile der Stadt Zürich binnen zweier Stunden teilweise acht Meter unter Wasser.
Die Reportage zur Umsiedelung von etwa 1800 Menschen und 250 Güter auf dem Gebiet des heutigen Sihlsees sowie die Entstehung des Stausees in den 1930er-Jahren hat Hans Staub über Jahre hinweg begleitet. 1762 Menschen mussten dem See weichen, 55 Landwirtschaftsbetriebe sind vollständig verschwunden, bevor das Tal 1937 geflutet wurde. Die ausgewählten Bilder dieser Strecke zeigen Szenen des Auszugs und Umzugs von Familien sowie die Veränderung der Landschaft durch das Stauseeprojekt.
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