Der Skiweltcup-Zirkus zieht nach Wengen
Zwischen Abbruch und Aufbruch: Während in Adelboden noch weggeräumt wird, befindet man sich in Wengen im Endspurt für die kommenden Weltcuprennen.
Träge bewegen sich zwei zurückgelassene Schweizer Fähnchen im Wind, oberhalb der leeren Tribüne, wo am Wochenende 40 000 Skifans auch ohne Schweizer Podestplätze kräftig feierten. Es ist die Stunde null am Chuenisbärgli, die Abräumarbeiten sind in vollem Gang.
Der Weltcuptross ist weitergezogen nach Wengen: Dort finden von Freitag bis Sonntag, 13. bis 15. Januar, die 87. internationalen Lauberhornrennen statt. Doch die Abräumarbeiten in Adelboden werden noch einige Tage in Anspruch nehmen.
Gestern Morgen waren etliche fleissige Helfer, vom Helikopterpiloten über den Kranführer bis hin zum Armee- und Zivilschutzangehörigen, im Einsatz, um die grosse Tribüne, die Absperrungen rund um die Rennstrecke, die Grossleinwand und das Weltcupdörfli zurückzubauen.
Hinterlassenschaften am Boden sah man schon praktisch keine mehr: «Eine Sisyphusarbeit», sagte einer der fleissigen Abfallsammler. OK-Präsident Peter Willen liess verlauten, dass der sehr grosse personelle Aufwand der Organisatoren für das ganze Wochenende sowie die herausragenden Leistungen aller Helfer nicht selbstverständlich seien.
Bauchkribbeln in Wengen
Ähnliche Situation in Wengen: Auch hier standen Tausende freiwillige Helfer sowie Zivilschutz und Armee im Einsatz. Und auch die Sportler mussten mit anpacken: So wuchteten die Mitglieder der kroatischen Skinationalmannschaft ihre Habseligkeiten eigenhändig vom Zug auf das Elektromobil ihres Hotels, in dem sie die kommenden Tage untergebracht sein werden. «Eine spezielle Anreise zu einem speziellen Ort», erklärte ein Teammitglied lachend, bevor sich das Elektromobil summend in Bewegung setzte.
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