Was hat Valentin mit Rosen und Liebespaaren zu tun? Nur teilweise etwas. Dazu gibt es zwei (Haupt-)Geschichten, beide spielen in Rom in den Jahren 260–270 nach Christus. Die erste: Valentinus, ein junger Priester des christlichen Glaubens, verschenkt Trostsuchenden Blumen aus seinem Garten. Trotz des Verbots von Kaiser Claudius verheiratet er Soldaten mit ihren Freundinnen nach christlichem Ritus. Deswegen wird er um das Jahr 270 herum verhaftet. Im Gefängnis heilt er die blinde Tochter des Gefängniswärters, worauf die ganze Verwandtschaft des Gefängniswärters zum christlichen Glauben kommt und sich taufen lässt. Das passt dem Kaiser nicht, weil er die römischen Götter verehrt. Valentinus wird auf der Via Flaminia, der Strasse von Rom nach Terni, hingerichtet und begraben.
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Wort zum Sonntag – Die heiligen Valentins
Pfarrerin Christine Sieber schreibt über den Valentinstag: wo er seinen Ursprung haben könnte – und warum sie nur Gutes im «Tag der Liebe» finden kann.