
wirtschaft
Das sind die Kandidaten für den SBB-Chefposten
Andreas Meyer tritt als Chef der Bundesbahnen ab. Was sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin mitbringen muss, ist bereits definiert.
Andreas Meyer hat sich blenden lassen. Er kann nicht mehr Teil der Lösung sein.
«Willkommen bei den SBB. 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.» So begrüsst uns der beliebteste – und der mit den höchsten Subventionen bedachte – Bundesbetrieb auf seiner Website. Diesem Riesenunternehmen fehlen 62 Bombardier-Züge und täglich 65 Lokführer, also ein viertel Prozent der Belegschaft, und das soll als Begründung für Verspätungen und als Ausrede dafür herhalten, dass milliardenteure Ausbauprojekte nicht optimal genutzt werden. Was da die SBB-Führung diese Woche als Lösung vorgeschlagen hat, ist, mit Verlaub, eine Frechheit.
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Andreas Meyer tritt als Chef der Bundesbahnen ab. Was sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin mitbringen muss, ist bereits definiert.
Andreas Meyer läuft mit seinem Massnahmenpaket gegen Verspätungen und Störungen bei den Bahnaufsehern auf.
Dokumente zeigen, wie die Bundesbahnen bereits vor Jahren den zu erwartenden Bedarf an Lokführern unterschätzten. Nun stehen die SBB erneut vor dem gleichen Problem.