Die meisten E-Book-Reader überzeugen
Bei einem aktuellen Vergleich von Stiftung Warentest haben von insgesamt 13 untersuchten Geräten zehn mit dem Qualitätsurteil «gut» abgeschnitten.

Viele Lesegeräte für elektronische Bücher überzeugen laut Stiftung Warentest durch ihre Benutzerfreundlichkeit und Lesekomfort. Bei einem aktuellen Vergleich hätten von insgesamt 13 untersuchten Geräten zehn mit dem Qualitätsurteil «gut» abgeschnitten, berichtet die Stiftung in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift «Test». Testsieger sind der Kindle Paperwhite und der Kindle Paperwhite 3G.
Drei Geräte seien weniger zufriedenstellend gewesen und hätten deswegen nur die Note «befriedigend» erhalten. Auch bei weiteren baugleichen E-Book-Readern anderer Anbieter sei das Qualitätsurteil deswegen weniger gut ausgefallen.
«Rundum bedienfreundlich»
Die im Vergleich besten Geräte hätten mit einer «tadellosen Displayqualität» überzeugt, berichte «Test». Sie seien «rundum bedienfreundlich» gewesen. Allerdings müssten Käufer von E-Book-Readern teils berücksichtigen, dass sie mit den Geräten nur Bücher bei dem Anbieter kaufen können, von dem auch das Lesegerät stammt. Auch die Ausleihe elektronischer Bücher von öffentlichen Bibliotheken sei auf diesen Geräten nicht möglich.
Bei den Lesegeräten der meisten anderen Hersteller könnten Käufer hingegen in der Regel elektronische Bücher kaufen, wo sie wollten, weil diese offene Dateiformate unterstützten, berichtet «Test». Auch seien diese teils ähnlich wie die besten E-Reader im Vergleich mit einer Hintergrundbeleuchtung für die Lektüre bei weniger guten Lichtbedingungen ausgestattet.
Tablets mit gravierenden Nachteilen
Im Vergleich wurde auch untersucht, wie gut Tablet-Computer als Lesegeräte für elektronische Bücher geeignet sind. Die Stiftung Warentest prüfte dafür vier Geräte.
Die Tablet-Computer hätten als elektronische Lesegeräte durchweg mit der Note «gut» abgeschnitten, berichtet «Test». Allerdings hätten diese auch «gravierende Nachteile» gegenüber herkömmlichen E-Book-Readern.
Bei Sonnenlicht könne der Nutzer Texte kaum erkennen. Die spiegelnde Display-Oberfläche störe beim Lesen. Daneben seien Tablets deutlich schwerer und die Akkus hielten oft nur wenige Stunden - wohingegen Nutzer herkömmlicher E-Reader tagelang auf den Geräten lesen könnten.
Der ausführliche Test E-Book-Reader erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 29. Mai) und ist bereits unter www.test.de/e-book-reader abrufbar.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch