Google muss sich dem FBI beugen
Tausendfach verlangt die US-Bundespolizei jährlich die Herausgabe von Internet-Nutzerdaten. Dem muss Google weiter folgen, entschied eine US-Richterin. Ein Grundsatzurteil steht jedoch noch aus.

Suchmaschinenbetreiber Google muss der amerikanischen Bundespolizei FBI weiter auch ohne richterlichen Beschluss auf Anfrage Kundendaten zur Verfügung stellen. Das entschied eine Bundesrichterin in San Francisco. Sie liess Verfassungsbedenken von Google nicht gelten. Die Anordnung gilt zunächst, bis ein Berufungsgericht in der Sache entscheidet. Von Datenschützern kam Kritik, da die Entscheidung eine höchst umstrittene Praxis stützt.