Sport-News heute Solosieg und Gelb für Vingegaard Nuggets gehen in den Finals in Führung
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Knapp drei Wochen vor dem Start der Tour de France hat sich Titelverteidiger Jonas Vingegaard bereits in starker Form gezeigt. Der Däne holte sich im Alleingang den Sieg auf der fünften Etappe beim Criterium du Dauphiné und übernahm damit auch das Gelbe Trikot von seinem Landsmann Mikkel Bjerg. Vingegaard siegte nach 191,1 Kilometer von Cormoranche-sur-Saone nach Salins-les-Bains mit einem Vorsprung von 31 Sekunden auf Ex-Weltmeister Julian Alaphilippe aus Frankreich.
14 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Vingegaard am Cote de Thésy, einem Berg der zweiten Kategorie, mit einer Attacke vom Rest des Feldes ab und liess sich den Vorsprung auf der Abfahrt nicht mehr nehmen. Am Vortag hatte der 26-Jährige bei seinem zweiten Platz im Einzelzeitfahren das Leadertrikot noch verpasst. Für Vingegaard, der im Gesamtklassement nun 1:23 Minuten vor Alaphilippe liegt, war es bereits der neunte Saisonsieg.

Am Freitag wird die Dauphiné-Rundfahrt mit der sechsten Etappe über 170,2 Kilometer von Nantua nach Crest-Voland fortgesetzt. Die Tour-Generalprobe endet am Sonntag in Grenoble. (DPA)
Mit einer bärenstarken Leistung hat Nikola Jokic die Denver Nuggets zum zweiten Sieg in der NBA-Finalserie gegen die Miami Heat geführt. Beim 109:94 in Florida kam der Serbe am Mittwochabend auf ein Triple Double aus 32 Punkten, 21 Rebounds und 10 Vorlagen und ermöglichte den Nuggets damit einen in der zweiten Halbzeit nicht mehr gefährdeten Sieg. Nie zuvor gab es in einer Partie der NBA-Finals von einem Basketballer eine solche Ausbeute.

Ins vierte Spiel der Best-of-Seven-Serie gehen die Nuggets nun mit einer 2:1-Führung und brauchen noch zwei weitere Siege zur ersten Meisterschaft ihrer Geschichte.
Die beiden Heat-Anführer Jimmy Butler und Bam Adebayo kamen ihrerseits auf gute Werte, fanden mit ihren Teamkollegen insgesamt aber keine Mittel gegen die Defensive der Nuggets. Butler beendete das Spiel mit 28 Punkten, Adebayo kam auf 22 Zähler und 17 Rebounds. (DPA)
Tour-de-France-Champion Jonas Vingegaard ist beim Criterium du Dauphiné von seinem dänischen Landsmann Mikkel Bjerg überraschend düpiert worden und hat das Gelbe Trikot vorerst verpasst. Knapp drei Wochen vor dem Start der Frankreich-Rundfahrt musste sich Vingegaard bei der Generalprobe am Mittwoch mit dem zweiten Platz im Einzelzeitfahren begnügen. Der Topfavorit wurde nach 31,1 Kilometer von Cours nach Belmont-de-la-Loire mit zwölf Sekunden Rückstand auf Bjerg als Zweiter gestoppt.
Damit übernahm Bjerg nach der vierten Etappe auch die Führung in der Gesamtwertung vom Franzosen Christophe Laporte, sein Vorsprung auf Vingegaard beträgt zwölf Sekunden. «Ich hatte gehofft, die Etappe zu gewinnen und das Trikot zu übernehmen. Aber das war sehr beeindruckend von Mikkel. Ich hoffe, dass ich bald das Gelbe Trikot übernehmen kann. Vielleicht hätte ich am Anfang nicht so pushen sollen», meinte Vingegaard.

Bei der am 1. Juli beginnenden Tour spielt das Einzelzeitfahren dieses Mal keine grosse Rolle. Lediglich einmal müssen die Fahrer über 22,4 Kilometer im Kampf gegen die Uhr ran. Vingegaard hatte im Vorjahr die Frankreich-Rundfahrt vor dem zweimaligen Gesamtsieger Tadej Pogacar aus Slowenien gewonnen. Auch in diesem Jahr ist wieder mit dem Duell der beiden Stars zu rechnen.
Am Donnerstag wird die Dauphiné-Rundfahrt mit der fünften Etappe über 191,1 Kilometer von Cormoranche-sur-Saone nach Salins-les-Bains fortgesetzt. Die Entscheidung über den Gesamtsieg dürfte auf den Bergetappen von Freitag bis Sonntag fallen. (DPA)
Der Weltruderverband (Fisa) hat die Wiederzulassung von Athleten mit russischem und belarussischem Pass für die WM Anfang September in Belgrad unter strengen Auflagen beschlossen. Demnach dürfen einige Athleten aus diesen Ländern als neutrale Sportler in einer begrenzten Anzahl an Bootsklassen starten. «Die Startberechtigung dieser Athleten wird anhand einer Reihe von Kriterien bestimmt, darunter eine Überprüfung des Hintergrunds, um sicherzustellen, dass sie in keiner Weise mit dem Krieg in der Ukraine in Verbindung stehen oder ihn öffentlich unterstützen», hiess es in einer Fisa-Mitteilung am Mittwoch.
Ende März 2023 empfahl das IOC den internationalen Sportverbänden und Organisatoren internationaler Sportveranstaltungen zu prüfen, wie sie unter strengen Auflagen die Wiederzulassung von russischen und belarussischen Athleten genehmigen können. Das veranlasste die Fisa nach Rücksprache mit den Mitgliedsverbänden, die Wiederzulassung nicht nur bei der WM, sondern auch der U23-WM, U19-WM und den Weltmeisterschaften im Küstenrudern zu beschliessen.
«Ich glaube, dass wir angesichts einer äusserst komplexen Situation eine Lösung gefunden haben, die es dem Rudersport ermöglicht, seine Rolle als Brückenbauer zwischen Menschen und Nationen wahrzunehmen», sagte Weltruderpräsident Jean-Christophe Rolland. Weitere Informationen über die Umsetzung des Beschlusses werden laut Weltverband zu gegebener Zeit bekannt gegeben. (DPA)
Für Andy Schmid ist die Saison vorzeitig zu Ende: Der 39-jährige Spielmacher von Kriens-Luzern hat sich im dritten Spiel des Playoff-Finals gegen die Kadetten einen Teilabriss der Achillessehne zugezogen. Bereits vor dem laufenden Playoff hatte der 210-fache Nationalspieler mit Beschwerden in den Fussgelenken zu kämpfen. Am Dienstag wurde nun klar, dass der Befund schlimmer ist als zunächst vermutet.

Schmid fehlt dem HC Kriens-Luzern nun also in den entscheidenden Partien der Best-of-5-Serie gegen die Kadetten Schaffhausen – ebenso wie Fabian Böhm. Der Deutsche brach sich bei der Partie vom Sonntag die Wurfhand und fällt ebenfalls aus. (nka)
Der Engländer James Key, der erst Ende März im Zuge einer Umstrukturierung von McLaren entlassen wurde, wechselt zu Sauber. Per 1. September übernimmt er in Hinwil, wie bereits bei seinem alten Rennstall, die Position des Technischen Direktors. Key hat bereits Erfahrung mit dem Schweizer Rennstall und war bereits von 2010 bis 2012 Technischer Direktor bei Sauber, ehe er von AlphaTauri (damals noch Toro Rosso) abgeworben wurde. (nka)

Simon Ehammer hat seinen Terminplan für die kommenden Wochen bekannt gegeben. Der Appenzeller Zehnkämpfer nimmt am 17. und 18. Juni an den Schweizer Mehrkampf-Meisterschaften in Basel teil – entgegen seiner ursprünglichen Planung. Dies wohl aufgrund seines überraschenden Nullers, den er sich in seiner Paradedisziplin, dem Weitsprung, am Mehrkampf-Meeting in Götzis Ende Mai leistete.

In Basel will Ehammer als Zehnkämpfer erneut die Olympia-Limite von 8460 Punkten erreichen. Vor dem Meeting in eineinhalb Wochen tritt der 23-Jährige weiter im Rahmen der Diamond League am Freitag in Paris und nächste Woche in Oslo im Weitsprung an. (nka)
Der Streit der grossen Golf-Organisationen PGA Tour und DP World Tour mit der aus Saudiarabien finanzierten LIV Tour ist überraschend beigelegt. Am Dienstag gaben die Parteien in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt, eine «bahnbrechende Vereinbarung zur Vereinheitlichung des Golfsports» getroffen zu haben und zukünftig zusammenzuarbeiten. Demnach ist nun auch ein saudiarabischer Staatsfond (PIF), der bisher an der LIV Tour beteiligt war, Teilhaber einer neuen gemeinsamen Organisation.
«Nach zwei Jahren der Unruhe und Verwirrung ist dies ein historischer Tag für das Spiel, das wir alle kennen und lieben», sagte PGA-Tour-Chef Jay Monahan. «Dies wird eine neue Ära im globalen Golfsport einleiten – zum Besseren.»

Derweil sind Entsetzen und Unverständnis bei vielen Golf-Profis gross. PGA-Chef Jay Monahan musste sich in einem Meeting mit Spielern am Rande der Canadian Open in Toronto als Heuchler beschimpfen lassen, wie US-Medien unter Berufung auf Teilnehmer berichteten.
«Ich fühle mich betrogen und werde (...) für eine sehr lange Zeit nicht in der Lage sein irgendjemand auf der Unternehmensseite der PGA zu vertrauen», twitterte Wesley Bryan. Byeong Hun An schrieb: «Ich vermute die LIV Teams hatten Schwierigkeiten, Sponsoren zu finden und die PGA Tour konnte das Geld nicht ablehnen. Win-Win für die beiden Touren, aber es ist eine grosse Niederlage für alle, die die Tour in den vergangenen zwei Jahren verteidigt haben.»
Mit der Einigung, in Zukunft zusammenzuarbeiten, erfolgte gleichzeitig die einvernehmliche Beendigung aller anhängigen Rechtsstreitigkeiten zwischen den beteiligten Parteien. Zudem sollen für nach der Saison 2023 Möglichkeiten geschaffen werden, dass die Spieler von der LIV Tour wieder zur PGA Tour oder zur DP World Tour zurückkehren können. (DPA)
Der Snooker-Weltverband hat in der Manipulationsaffäre zwei Profis aus China lebenslang gesperrt und weitere acht Spieler aus dem Land mit empfindlichen Sanktionen belegt. Wie die World Professional Billiards and Snooker Association (WPBSA) mitteilte, wurden Liang Wenbo und Li Hang auf Lebenszeit von allen Wettbewerben ausgeschlossen. Der frühere Masters-Champion Yan Bingtao als bekanntester der zehn Profis darf bis 11. Dezember 2027 an keinem Snooker-Turnier mehr teilnehmen. Die anderen Spieler erhielten Sperren zwischen fünf Jahren und vier Monaten sowie zwei Jahren und elf Monaten.
Nach Überzeugung der Disziplinar-Kommission haben die chinesischen Profis Spiele zum Zwecke des Wettbetruges manipuliert. Die Untersuchungen waren nach einer Warnung der International Betting Integrity Association (IBIA) an die WPBSA und Sportradar im August 2022 eingeleitet worden. Während der Ermittlungen waren die Spieler suspendiert. Sie sind in persönlichen Anhörungen Ende April und Anfang Mai zu den Vorwürfen befragt worden.
Während Wenbo und Hang nach Verbandsangaben als Drahtzieher ausgemacht wurden und bei der Aufklärung nicht kooperiert haben, haben sich Bingtao, Lu Ning, Zhao Jianbo, Bai Langning, Chang Bingyu, Chen Zifan, Zhao Xintong, Zhang Jiankang schuldig bekannt und so längere Sperren vermieden. (DPA)
Überschattet von mehreren Stürzen hat der Franzose Christophe Laporte die dritte Etappe beim Criterium du Dauphiné gewonnen und seine Spitzenposition in der Gesamtwertung ausgebaut. Der Mann im Gelben Trikot, der in diesem Jahr bereits den Klassiker Gent-Wevelgem gewonnen hatte, siegte nach 194,1 Kilometer von Monistrol-sur-Loire nach Le Coteau im Sprint vor dem Iren Sam Bennett und dem Niederländer Dylan Groenewegen. In der Gesamtwertung liegt Laporte nun elf Sekunden vor seinem Landsmann Julian Alaphilippe.

Für Ex-Weltmeister Alaphilippe war es ein Tag zum Vergessen. Einen Tag nach seinem Etappensieg in La-Chaise-Dieu wurde der Franzose durch einen Sturz und zwei Defekte ständig zurückgeworfen. Ohnehin war es im Finale der Etappe zu einigen Stürzen gekommen.
Am Mittwoch sind die Anwärter auf den Gesamtsieg gefordert, wenn das Einzelzeitfahren über 31,1 Kilometer von Cours nach Belmon-de-la-Loire ansteht. Das Etappenrennen, bei dem Tour-Titelverteidiger Jonas Vingegaard aus Dänemark dabei ist, endet am Sonntag in Grenoble. (DPA)
Das ATP-Turnier in Gstaad (17. bis 23. Juli) präsentiert auch in diesem Jahr ein prominentes Teilnehmerfeld. Mit Stan Wawrinka, der 2005 in der Roy-Emerson-Arena sein Tour-Debüt gab und vor zehn Jahren zum letzten Mal im Berner Oberland antrat, und dem Österreicher Dominic Thiem schlagen am Sandplatzturnier zwei Grand-Slam-Champions auf. Dazu kommen mit den Top-30-Spielern Roberto Bautista Agut (ESP) und Jan-Lennard Struff (GER) sowie dem Kanadier Denis Shapovalov weitere klingende Namen.

Ebenfalls am Start sind die Schweizer Nummer 1 Marc-Andrea Hüsler und der aufstrebende Dominic Stricker, die 2021 zusammen das Doppel gewannen – und im Vorjahr in Runde 1 aufeinandertrafen, wobei Stricker nach drei abgewehrten Matchbällen gewann.
Gemäss den Veranstaltern sollen in den kommenden Tagen noch weitere Spitzenspieler folgen, die Entry List wird am 19. Juni vervollständigt. (kai)
Die Vegas Golden Knights haben auch ihr zweites Heimspiel gegen die Florida Panthers gewonnen und liegen im Final um den Stanley-Cup 2:0 vorn. Beim 7:2 entschieden die Golden Knights sämtliche Drittel für sich, Brett Howden und Jonathan Marchessault erzielten je zwei Treffer. Für den ehemaligen Panthers-Stürmer Marchessault waren es die Tore 11 und 12 in diesem Playoff. Spiel 3 findet in der Nacht auf Freitag in Florida statt. (phm)

Der frühere Strassenrad-Weltmeister Julian Alaphilippe hat seine Durststrecke beendet und seinen ersten Sieg in der World Tour seit über einem Jahr gefeiert. Der Franzose gewann am Montag auf der 167,3 Kilometer langen zweiten Etappe des Critérium du Dauphiné vor Olympiasieger Richard Carapaz aus Ecuador und Natnael Tesfatsion aus Eritrea. In der Gesamtwertung liegt Auftaktsieger Christophe Laporte noch vorn, ist allerdings zeitgleich mit seinem Landsmann Alaphilippe.
Der immer wieder durch schwere Stürze zurückgeworfene Alaphilippe hatte bei der Baskenland-Rundfahrt im April 2022 zuletzt in der Eliteliga World Tour gesiegt. In diesem Frühjahr war der 30-Jährige von seinem Teamchef Patrick Lefevere öffentlich für den Mangel an Erfolgen kritisiert worden. Sein Star hatte lediglich die unbedeutende Faun-Ardèche Classic im Februar gewonnen.

Am Dienstag sollten die reinen Sprinter beste Chancen haben. Die 194 Kilometer lange Etappe von Monistrol-sur-Loire nach Le Coteau bietet auf der zweiten Hälfte mit der Cote de Pinay nur ein grösseres Hindernis. Das Etappenrennen, bei dem Tour-Titelverteidiger Jonas Vingegaard aus Dänemark dabei ist, endet am Sonntag in Grenoble. (DPA)
Die Miami Heat haben in den NBA-Finals ausgeglichen und das spannende zweite Spiel in der Serie gegen die Denver Nuggets gewonnen. In Colorado holte Miami am Sonntagabend (Ortszeit) trotz zwischenzeitlich 15 Punkten Rückstand ein 111:108. Vor den anstehenden beiden Partien in Florida ist das Momentum aufseiten der Heat, die als an Nummer acht gesetztes Team der Eastern Conference in die Playoffs gestartet waren und sich seither gegen alle der favorisierten Gegner durchgesetzt hatten. Für die Nuggets war es die erste Heimniederlage im Playoff diese Saison und die erste seit dem 30. März.
Die 41 Punkte und 11 Rebounds von Nuggets-Star Nikola Jokic waren zu wenig, weil die Heat im Schlussviertel aus acht Punkten Rückstand zwischenzeitlich einen Vorsprung von zwölf Punkten machten und sich nicht mehr aus der Ruhe bringen liessen. Gabe Vincent erzielte 23 Zähler für Miami, Jimmy Butler und Bam Adebayo kamen auf jeweils 21 Punkte. «Das sind die Finals. Du musst eins auswärts gewinnen», sagte Heat-Profi Adebayo. «Wir müssen es in der Defensive schaffen. Das Wichtigste für uns ist: Wir müssen Stopps holen.»
Das dritte Spiel der Finalserie ist in der Nacht zum Donnerstag in Miami. Für die Meisterschaft braucht eine Mannschaft vier Siege. (DPA)
Es war ihr erst zweiter Start in dieser Saison über 100 m Hürden, doch EM-Bronzegewinnerin Ditaji Kambundji war an den FBK Games in Hengelo (NED) bereits wieder schnell: In 12,78 Sekunden kam die 21-Jährige bis auf acht Hundertstel an ihre Bestzeit heran und wurde Dritte hinter Nadine Visser (NED, 12,71) und Nia Ali (USA, 12,61). Stab-Weltrekordhalter Armand Duplantis (SWE) siegte mit 6,11 m, nachdem er auf der Weltrekordhöhe von 6,23 m gescheitert war. (mos)
Die Handballer von Kriens-Luzern haben die Saison verlängert. Sie gewannen das dritte Playoff-Finalspiel zu Hause gegen die Kadetten Schaffhausen 50:49 und verkürzten in der Serie auf 1:2.

Die Partie war an Spannung kaum zu überbieten. Nach 60 Minuten stand es zwischen den beiden Mannschaften 29:29. Weil auch nach zwei je zehnminütigen Verlängerungen noch keine Entscheidung gefallen war, musste das Siebenmeterschiessen über den Ausgang des Spiels entscheiden. Schaffhausens Donat Bartok scheiterte im 9. Versuch und darauf beendete Marin Sipic den Krimi mit seinem Treffer für die Zentralschweizer.
Somit geht die Finalserie am Donnerstag weiter. Spiel 4 findet in Schaffhausen statt. (heg)
Christophe Laporte heisst der erste Sieger und Gesamtleader des Critérium du Dauphiné. Der Franzose gewann den Sprint nach 158 Kilometern rund um Chambon-sur-Lac. Am Montag sind beim traditionellen Vorbereitungsrennen der Tour de France Kletterqualitäten gefragt. Am Ende der 167,3 Kilometer von Brassac-les-Mines nach La Chaise-Dieu ist ein gut vier Kilometer lange Anstieg auf über 1000 Meter Höhe zu bewältigen. Das Etappenrennen, bei dem Tour-Titelverteidiger Jonas Vingegaard aber keine Schweizer dabei sind, endet am Sonntag in Grenoble. (DPA)
Martin Fuchs hat den Grand Prix beim CSIO in St. Gallen auf dem 2. Rang abgeschlossen. Der 30-jährige Zürcher Oberländer wurde nur von Harrie Smolders aus den Niederlanden bezwungen. Janika Sprunger wurde 4., Steve Guerdat verpasste wegen eines Fehlers beim letzten Element im 1. Durchgang die 2. Runde.
Die Schweizer Equipe überzeugte während dem ganzen Wochenende in der Ostschweiz. Am Freitag gewann sie den Nationenpreis, am Samstag durfte sich Barbara Schnieper im Jagdspringen als Siegerin feiern lassen. (heg)
Dominique Aegerter kam im zweiten Superbike-Rennen an diesem Wochenende in Misano nicht auf Touren. Der 32-jährige Berner verpasste als Elfter die Top 10. Im ersten Rennen am Samstag belegte Aegerter noch den 6. Platz. Der Sieg ging erneut an Alvaro Bautista. Der Spanier hat damit alle bisherigen 10 Saisonrennen gewonnen. (heg)
Alessandra Keller hat sich in Crans-Montana zur Doppel-Schweizer Meisterin gekürt. Nach dem Short-Track-Rennen am Freitag gewann die 27-jährige Nidwaldnerin auch in der Disziplin Cross Country am Sonntag. Keller war 16 Sekunden schneller als Jolanda Neff, die Silber holte. Bronze ging mit etwas mehr als zwei Minuten Rückstand an Linda Indergand.
Bei den Männern schaffte Mathias Flückiger das Triple. Er gewann nach 2018 und 2021 seinen dritten Schweizermeister-Titel im Cross Country. Flückiger setzte sich mit mehr als zweieinhalb Minuten Vorsprung vor Lars Forster und Vital Albin durch. (heg)
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