Ein Feuer zerstört drei Wohnungen
Ein Brand hatte am Sonntagabend in einem Mehrfamilienhaus gewütet. Verletzt wurde niemand, allerdings ist das Haus derzeit nicht bewohnbar.
Kurz vor 19.40 Uhr ging am Sonntag bei der Feuerwehr von Herzogenbuchsee und bei der regionalen Einsatzzentrale der Kantonspolizei Bern eine Brandmeldung ein: Ein Mehrfamilienhaus an der Thörigenstrasse stehe in Flammen. Der Qualm im Gebäude vis-à-vis dem Jugendhaus drang bereits aus allen Fenstern der drei Wohnungen, als die Einsatzkräfte eintrafen.
Obwohl mit Buchsi-Oenz, Langenthal und Goldisberg drei Feuerwehren, eine Autodrehleiter und 93 Feuerwehrleute im Einsatz standen, konnten sie den Brand erst kurz vor 23 Uhr unter Kontrolle bringen. «Es war ein eher komplizierter Einsatz», sagte Martin Heinzmann, Leiter Kommunikation beim Stab der Feuerwehr Buchsi-Oenz. Denn als die Feuerherde gelöscht waren, fanden Einsatzkräfte ausgerüstet mit Atemschutzmasken noch vereinzelte Glutnester im Dachgeschoss. Während des Einsatzes blieben sowohl die Thörigenstrasse als auch der Sprengliweg für mehr als fünf Stunden für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung war signalisiert.
Die Untersuchungen laufen
Die Wohnungen und ein kleiner Schopf neben dem Mehrfamilienhaus seien durch den Brand stark beschädigt worden, teilte die Kantonspolizei gestern mit. Verletzt wurde niemand. Die Polizei macht allerdings keine Angaben darüber, wie viele Personen sich am Sonntagabend im besagten Haus befanden. «Alle Betroffenen konnten ihre Wohnungen rechtzeitig verlassen», bestätigte Dominik Jäggi, Mediensprecher der Kantonspolizei Bern, auf Anfrage. Eine Ambulanz war zwar vorsorglich vor Ort, wurde jedoch nicht gebraucht. Bis auf weiteres bleibt das Mehrfamilienhaus unbewohnbar. Die Betroffenen sind derzeit anderswo untergebracht.
Weshalb es am Sonntagabend in Herzogenbuchsee brannte, ist nach wie vor unklar. Die lokale Feuerwehr hielt in der Nacht auf Montag Brandwache, gestern dann begab sich eine Spezialabteilung an den Schauplatz, um der Brandursache auf den Grund zu gehen. Diese Abklärungen können noch einige Tage dauern. Auch Mediensprecher Jäggi sagt: «Für Ergebnisse ist es derzeit zu früh.» Mutmassungen würden keine kommuniziert. Die Kantonspolizei geht einzig davon aus, dass das Feuer irgendwo im Wohnbereich ausbrach und sich danach im ganzen Gebäude in Richtung Dach ausgebreitet haben musste.
pkb/flo
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