«Er hat nichts ahnende Menschen gefährdet»
Ein Anschlag auf «nichts ahnende Menschen». So nannte das Bundesstrafgericht den vereitelten Bombenanschlag auf die Reitschule. Es verurteilte den Angeklagten zu vier Jahren Gefängnis.
Der Reitschule-Bombenleger kommt für vier Jahre hinter Gitter. Das Bundesstrafgericht in Bellinzona befand den Angeklagten gestern für schuldig, vor knapp neun Jahren einen Brandanschlag auf die Berner Reitschule durchgeführt zu haben. Das Gericht erachtet es als erwiesen, dass der heute 26-Jährige den Brandsatz nicht nur hergestellt, sondern auch «im Alleingang» gelegt hat. Er habe dabei «zufällig ausgewählte, nichts ahnende Menschen» an Leib und Leben gefährdet. Mit seinem Verdikt folgte das Dreiergremium dem Antrag der Bundesstaatsanwaltschaft.