Schutzgebiet LerchenfeldErneut wüteten Vandalen im Pro-Natura-Gebiet
Am Wochenende haben Unbekannte zum wiederholten Mal im Gebiet Schintere im Thuner Lerchenfeld Eigentum von Pro Natura zerstört. Die Organisation will Konsequenzen ziehen.

Es ist ein idyllischer Ort, der sich auf rund drei Hektaren zwischen der Aare und der Bahnlinie im Lerchenfeld erstreckt: das Naturschutzgebiet Schintere, Eigentum von Pro Natura Bern. Neben Waldfläche umfasst das Areal auch einen abgesperrten Bereich, der Lebensraum für Laubfrösche und zahlreiche andere Amphibien und Insekten bietet. Ausserdem gehört ein öffentlich zugänglicher Platz mit einem Weiher, Trockenmauern und mehreren Sitzbänken zum Schutzgebiet.
Doch immer wieder kommt es auf dem Grund und Boden von Pro Natura Bern zu Zwischenfällen. Auch am letzten Wochenende, wie Verena Wagner, Präsidentin von Pro Natura Bern, am Montagnachmittag bei einem Rundgang über das Areal erzählt. «Unbekannte haben Plakate, die wir an einigen Bäumen entlang des Waldweges angebracht haben, angezündet», sagt sie und zeigt auf die verkohlten Überreste der Schilder. Sie verweisen darauf, dass der Wald Eigentum der Organisation ist und nicht betreten werden sollte.