«Es endete im Verderben»
Die Tessinerin Marie Polli bleibt an der WM in Daegu über 20 km Gehen mit Rang 35 unter den Erwartungen. Die russische Olympiasiegerin Olga Kaniskina feierte den dritten WM-Titel in Serie.

«Ich startete langsam und es endete im Verderben», sagte Marie Polli. Die 30-Jährige hatte sich bei 32 Grad und 70 Prozent Luftfeuchtigkeit mehr erhofft. Sie plante wie vor vier Jahren beim 21. Rang in Osaka eine Aufholjagd. Doch diesmal wurde sie selber ein Opfer der harten Bedingungen. Sie habe nie in den Wettkampf gefunden, und nach Rennhälfte habe auch noch der Magen gestreikt. «Es war nicht mein Tag», fügte sie hinzu.
Die Schweizer Rekordhalterin (1:32:36) ging nach 1:40:28 Stunden durchs Ziel. Als 35. verlor sie knapp elf Minuten auf die Siegerin. Vier der 50 gestarteten Geherinnen gaben auf, deren sechs wurden disqualifiziert. Polli hatte insgeheim gehofft, dass sie mit einem perfekten Lauf in die Top 16 vorstossen könnte und somit eine A-Limite für die Olympischen Spiele in London 2012 erfüllen würde.
Das Rennen gewann schliesslich die die Russin Olga Kaniskina mit einer Zeit von 1:29:42 vor der Chinesin Hong Liu und der Russin Kirdyapkina. Der von der russischen Geherin Vera Sokolowa am 26. Februar dieses Jahres aufgestellte Weltrekord von 1:25:08 blieb unangetastet.
si/ot
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