Gemeindeversammlung PohlernFassade des Gemeindehauses wird saniert
Witterungseinflüsse haben der Fassade des Gemeindehauses zugesetzt. Die Gemeindeversammlung genehmigte für die Sanierung einstimmig einen Verpflichtungskredit von 90’000 Franken.

Finanzverwalterin Katharina Reber stellte an der Gemeindeversammlung von Pohlern den Finanzplan und das Budget 2022 vor. Trotz der Auflösung der Neubewertungsreserve geht der Finanzplan in den nächsten Jahren von verkraftbaren negativen Ergebnissen aus. Im Budget 2022 wird ein Aufwandüberschuss von 24’940 Franken im Allgemeinen Haushalt ausgewiesen.
Ein Drittel der Kosten für die Fassadensanierung des Gemeindehauses wird dem Verwaltungsvermögen belastet und jährlich abgeschrieben. Die anderen zwei Drittel gelten aufgrund der drei Wohnungen im Gemeindehaus als Finanzvermögen. Aus der Spezialfinanzierung «Werterhalt Liegenschaften des Finanzvermögens» kann der grössere Teil der Kosten entnommen werden. Der nicht gedeckte Teil belastet den Steuerhaushalt und entspricht in etwa dem Aufwandüberschuss. Ohne diesen ausserordentlichen Aufwand wäre das Budget 2022 ausgeglichen.
Besserer Schutz vor Regen und Schnee
Der für die Liegenschaften zuständige Gemeinderat Thomas Krebs erläuterte den Versammlungsteilnehmenden die im nächsten Jahr vorgesehenen Arbeiten an der Fassade des im Jahr 1995 neu erstellten Gemeindehauses. Neben einem Neuanstrich und dem Teilersatz des Fassadentäfers muss auch das Holz der beiden Balkone ersetzt werden. Gestützt auf geänderte Sicherheitsvorschriften müssen die Balkongeländer von aktuell 90 auf 100 Zentimeter erhöht werden. Zudem sind durch Feuchtigkeit diverse Risse in der Fassade entstanden.
Um weitere Risse zu vermeiden, werden im Sockelbereich Bleche angebracht sowie davor Kiesstreifen für die Versickerung des Wassers erstellt. Schliesslich werden die Ziegelläden beim Dach mit Eternit verkleidet und so gegen die Witterungseinflüsse optimal geschützt. Die Versammlung genehmigte einstimmig und ohne Diskussionen den für die Sanierung beantragten Verpflichtungskredit von 90’000 Franken.
Gemeindepräsident Stefan Maurer bedauerte, dass wegen der aktuellen Corona-Situation wie schon letzten Winter kein Apéro angeboten werden konnte, wünschte den 14 Stimmberechtigten und den weiteren Anwesenden eine schöne Adventszeit und schloss die Versammlung nach einer halben Stunde.
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