Favre kam, sah und siegte
Trotz eines haarsträubenden Starts feierte Borussia Mönchengladbach im ersten Spiel unter seinem neuen Coach einen 2:1-Erfolg über Schalke. Der Rückstand auf Rang 15 beträgt noch vier Punkte.
Im Mönchengladbacher Borussia-Park waren noch keine zwei Minuten gespielt, als die Gastgeber beim Debüt des Schweizer Trainers Lucien Favre in Rückstand gerieten. Im Anschluss an ein Missverständnis zwischen Neustädter und Dante schnappte sich der Schalker Kluge den Ball und traf nach einem Sololauf aus elf Metern ins Netz.
Favres Mannschaft brauchte aber nur zehn Minuten, um die passende Antwort auf den Rückstand zu geben. Nach einem Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte setzte sich Hermann in der Luft gegen Schmitz durch und lanciert so Reus, der den Ball zum Ausgleich unter die Latte des Schalker Tors drosch. Weitere zehn Minuten später überwand auch Idrissou den deutschen Nationalkeeper Neuer. Er verwertete eine Flanke von Arango per Kopf.
«Das war fantastisch»
Für die Gladbacher ist der Sieg gegen Schalke der erste Vollerfolg vor heimischer Kulisse nach 13 vergeblichen Anläufen. Trainer Favre, der vor dem Match sagte, für den Klassenerhalt brauche es mindestens noch sechs Siege, darf mit seiner Mannschaft sehr zufrieden sein. Sie verinnerlichte die vom Romand ausgegebenen Maximen Willen, Leidenschaft und Zweikampfstärke. In der zweiten Halbzeit liess die Borussia nur eine Schalker Torchance zu.
«Das war fantastisch, ich bin sehr zufrieden. Die Mannschaft hat sehr gut gespielt, ausser ganz zu Beginn. Die Reaktion der Spieler war dafür super», sagte Favre nach dem Schlusspfiff mit einem Leuchten in den Augen. Immer wieder verwendete er das Wort «fantastisch». Fantastisch waren für Gladbach auch die übrigen Resultate des Wochenendes, da die Konkurrenten im Abstiegskampf allesamt Federn liessen.
Am kommenden Freitag trifft Gladbach auf Wolfsburg. Die Mannschaft von Torhüter Diego Benaglio hat nur vier Punkte mehr auf dem Konto als die Borussia. «Es wird ein Kampf, und wir müssen noch einige Verbesserungen im Spielaufbau hinbekommen», erklärte Favre mit Blick auf seinen zweiten Einsatz.
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