FBI bleibt an Murdoch dran
Bereits im Juli haben US-Behörden Ermittlungen gegen den Murdoch-Konzern aufgenommen. Nun wird eine Untersuchung ausgeweitet. Das Unternehmen soll illegal auf Computer zugegriffen haben.

Die USA haben ihre Ermittlungen gegen den Medienkonzern von Rupert Murdoch ausgeweitet. Das berichtete das «Wall Street Journal», das selbst zu dem Konzern gehört, am Samstag in seiner Internetausgabe.
Die Behörden überprüften unter anderem einen Fall, in dem einem Unternehmen der News-Corp-Gruppe ein illegaler Zugriff auf den Computer eines Wettbewerbers vorgeworfen worden sei. Murdoch hat wegen des Abhörskandals das britisches Boulevardblatt «News of the World» kurzfristig geschlossen. Zudem musste er seine Pläne fallenlassen, den britischen Bezahlsender BSkyB vollständig zu übernehmen.
Die US-Bundespolizei FBI geht seit Mitte Juli Vorwürfen nach, News Corp habe versucht, Telefongespräche von Opfern der Anschläge am 11. September 2001 abzuhören. In dem nun wieder aufgenommenen Fall geht es um einen Rechtsstreit wegen der Rabattaktion eines Supermarkts, der zum Konzern gehört. Der Konflikt wurde vor fünf Jahren aussergerichtlich beigelegt.
SDA/kpn
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch