Federer startet mit Sieg und Humor zur Mission Miami
Roger Federer hat in Key Biscayne (Florida) seinen 762. Profi-Sieg geschafft und in der ewigen Rangliste zum Amerikaner Pete Sampras aufgeschlossen.

Die erste Aufgabe meisterte der Schweizer sicher: Er setzte sich gegen Radek Stepanek (ATP 68) 6:3, 6:3 durch und trifft nun auf Juan Monaco (Arg/32). Der Tscheche war zuletzt nicht gerade in Topform, hat aber seine Gefährlichkeit schon oft bewiesen und auch Federer mit seiner unangenehmen Spielweise in 12 Duellen schon zweimal bezwungen. Federer trat aber von Anfang an überzeugend auf und schaffte in 62 Minuten insgesamt drei Breaks. «Ich habe solid gespielt, konnte ihn immer wieder zum Laufen bringen und hatte selber eine gute Quote mit dem ersten Aufschlag», so Federer zufrieden.
Die Partie wird aus einem anderen Grund in Erinnerung bleiben: Es war für Federer der 762. Matchgewinn auf der ATP-Tour, womit er nun gemeinsam mit Pete Sampras Platz 7 belegt. Etwas ganz Besonderes ist diese Marke für Federer nicht: «Es ist zwar schön, seine Zahl zu erreichen, aber er hätte ja noch viele Jahre spielen können und würde auch heute noch einige Matches auf der Tour gewinnen.» Bis zum Rekord von Jimmy Connors, der bis 38 spielte, fehlen dem 29-Jährigen immer noch 480 Siege. «Bis ich so alt bin wie Jimmy habe ich ja auch noch fast zehn Jahre Zeit», witzelte Federer.
Der Respekt vor dem Gegner
Nach dem Turnierende in Indian Wells pausierte Federer nur einen Tag. «Ich konnte aber anfänglich nicht ganz mit der gewünschten Intensität trainieren, da mich doch einige Bobos plagten. Auch deswegen bin ich nun froh um noch einen Tag Pause.»
Gegen seinen nächsten Gegner hat Federer erst einmal gespielt, 2007 besiegte er Monaco auf Sand in Hamburg. Er erwartet aber in der «Südamerika-Enklave» eine schwierige Partie: «Sehr viele Zuschauer werden hinter ihm stehen. Wichtig wird auch sein, ob wir am Tag oder am Abend spielen. Ich erwarte in jedem Fall ein schwieriges Spiel.»
Djokovic und Nadal ohne Probleme
Bereits verabschieden musste sich Andy Roddick, Federers möglicher Viertelfinalgegner. Der Titelverteidiger unterlag dem Uruguayer Pablo Cuevas (ATP 67) 4:6, 6:7 (4:7), konnte aber in den letzten Games kaum mehr laufen. «A-Rod» wurde offensichtlich durch eine Fussverletzung handicapiert.
Keine Schwierigkeiten bekundeten zum Auftakt Novak Djokovic und Rafael Nadal. Der Serbe überliess Denis Istomin (Usb) nur ein Game, der Spanier musste gegen Kei Nishikori härter kämpfen, blieb aber auch ungefährdet (6:4, 6:4).
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