«Apropos» – der tägliche Podcast«Für die FDP wird es wohl so schwierig wie nie in den letzten 40 Jahren»
Ruedi Noser tritt zurück – und lanciert den wohl spannendsten Ständeratswahlkampf der Schweiz. Nicht nur in Zürich gerät der Freisinn durch die Grünliberalen unter Druck.
Ruedi Noser hat genug vom Ständerat: Nach zwei Legislaturen will der 61-Jährige im nächsten Jahr nicht mehr für das Amt antreten. Geht es nach der FDP, heisst seine Nachfolgerin Regine Sauter. Die Nationalrätin ist als Vorsitzende der Handelskammer in der Zürcher Wirtschaft bestens vernetzt. So weit wirkt alles gut geplant und naheliegend: Eine FDP-Frau ersetzt einen FDP-Mann.
Wären da nicht die Grünliberalen, die mit Tiana Angelina Moser und Martin Bäumle zwei schweizweit bekannte Politikerinnen ins Rennen schicken wollen. Obwohl ihre Positionen bei vielen Themen nahe beieinanderliegen, könnte die GLP der FDP den Ständeratssitz, den diese seit 40 Jahren besetzt, streitig machen. Und die Zürcher FDP damit weiter an Strahlkraft und Bedeutung einbüssen. Nicht zuletzt wollen auch die Grünen und die SVP ein Wort bei diesem Wahlkampf mitreden.
Was sagt dieser Wahlkampf über den Status des Freisinns in Zürich und der ganzen Schweiz? Inwiefern steht er prototypisch für die restliche Schweiz? Darüber spricht «Tages-Anzeiger»-Redaktor Daniel Schneebeli in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser.
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