Für Gesprächsstoff ist gesorgt
Rechtzeitig zur Schlosseröffnung sind die Restaurationsarbeiten vorläufig abgeschlossen. Zu reden geben dürfte die neue Empore in der Schlosskirche.

In den Glanz des Neuschlosses einlassen konnten sich kurz vor der Eröffnung der Gemeinderat und weitere Gemeindevertreter. Schliesslich beteiligt sich Spiez auch finanziell, zusammen mit weiteren Kommunen der Ämter Niedersimmental und Frutigen, dem Amt für Kultur und dem Lotteriefonds am Erhalt des Zeitzeugen, wie Stiftungsratspräsident Jürg Staudenmann erklärte. Adrian Meyer, begleitender Architekt, erläuterte die ausgeführten Arbeiten an der Kirche, ihrer Orgel und der Umgebung.
Gewöhnungsbedürftig erwies sich bei der Besichtigung die neue Empore mit metallverkleideter blaugrüner Brüstung. «Das wird noch viel zu reden geben», glaubten die Verantwortlichen. laut Schlossleiterin Barbara Egli durchlief man einen langen Findungsprozess, «immer unter Beizug der Denkmalpflege».
Adrian Meyer verwies auf ähnliche Farbelemente in den Deckenzeichnungen und auf ähnliche Stimmungen auf dem Thunersee. Steht erst einmal die Orgel mit ihrem restaurierten Gehäuse in Mahagoni, würde sich die Empore ins Gesamtbild einfügen, waren sich die Betrachter einig.
Kaum wieder draussen im Schlosshof, ging unverhofft die von der Gemeinde Spiez mitfinanzierte Aussenbeleuchtung an. Erstmals erstrahlte auch die sanft renovierte Kirche, in deren Mauer die Haltbarkeit von tausendjährigem Mörtel erstaunt habe, wie Adrian Meyer festhielt.
Ganz neu ist dafür die Technik der LED-Beleuchtung in warmem Ton mit einer Farbtemperatur von 3000 Kelvin, was erst seit wenigen Jahren möglich ist; die nur noch zehn Prozent Energie der alten Anlage benötigt und weniger Insekten anzieht.
Alles in allem zeigten sich die Gäste überzeugt vom Ergebnis, was Vizegemeindepräsidentin Jolanda Brunner so zusammen fasste: «Ich bewundere die Sorgfalt der Arbeit und die Liebe zum Detail.»
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