Gemeinsam geht es besser – vom Leben und Wirken der Asylsuchenden
Die Asylsuchenden im Durchgangszentrum Aeschiried nehmen rege am Beschäftigungsprogramm teil. Dies dient den Gemeinden, den oft traumatisierten Menschen und dem Verständnis der Schweizer gegenüber den Asylanten.
Die Finger des 26-jährigen Bareker Aandom aus Eritrea sind teigverkrustet. Sie streichen die gelbliche Masse in der schweren, gusseisernen Pfanne solange glatt, bis sie zu Fladen wird: Fladenbrot für rund zehn Männer, gebacken auf dem Feuer im Wald des Suldgrabens. Neben ihm rührt Amlesom, sein Landsmann, im selbst gemachten, vegetarischen Ratatouille: «Dies hat mir meine Mutter beigebracht», sagt der 24-Jährige mit einem Anflug von Stolz, aber auch Melancholie.