Volkswirtschaft Berner OberlandGeschäftsleitung neu besetzt und organisiert
Der stark wachsende Bereich Arbeitsintegration hat die Volkswirtschaft Berner Oberland dazu bewogen, ihre Struktur anzupassen und eine vierköpfige Geschäftsleitung einzusetzen.
Die Organisation Volkswirtschaft Berner Oberland führt seit bald 30 Jahren Arbeitsintegrationsprogramme durch. Per Januar 2022 ergänzt sie das bestehende Angebot in Interlaken und eröffnet weitere Standorte in Thun, Burgdorf und Bern. Dies geht aus einer Medienmitteilung der Organisation hervor. «Da dadurch zahlreiche Stellen geschaffen werden, ist eine Anpassung der Organisationsstruktur sinnvoll», heisst es. Der Vorstand habe aufgrund der Vergrösserung der Abteilung Arbeitsintegration entschieden, die Führungsstruktur anzupassen und die Standortförderung zu stärken.
Vierköpfige Geschäftsleitung

Die bisherige Geschäftsführung wird in eine Geschäftsleitung umgewandelt, die als vierköpfiges Gremium die Verantwortung für die gesamte Organisation ab 1. Januar 2022 übernimmt. Neben Geschäftsführerin Susanne Huber und der Leiterin Dienste, Monika Rychener, gehören Thomas Feldmann und Urs Pfenninger zur neuen Geschäftsleitung.
Feldmann hat per 1. September die Abteilungsleitung Arbeitsintegration übernommen. Pfenninger, früherer Direktor der Tourismusdestination Adelboden–Lenk–Kandersteg, ergänzt das Team als Leiter Standortförderung und Stellvertreter der Geschäftsführerin.
Umfassende Angebote

Thomas Feldmann bringe «fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Erfahrungen in der Personalentwicklung und der Arbeitsintegration» ein, schreibt die Volkswirtschaft. Er führt die Abteilung, die ab Januar gut 60 Mitarbeitende umfassen wird, zusammen mit vier Angebotsleitenden. «Mit der Verbindung von Arbeitsintegration und Standortförderung kann aus dieser Abteilung ein Beitrag in der aktuellen Situation des Fachkräftemangels geleistet werden», wird mitgeteilt.
Neben den zwei grössten Programmen, der Beruflichen Integration (BIN) und der BINplus für fremdsprachige Stellensuchende, werden weitere Integrationsangebote bereitgestellt. Das Angebot BIN wurde im Auftrag des Amtes für Arbeitslosenversicherung (AVA) 2021 in Interlaken gestartet.
Standortförderung verstärkt

Urs Pfenninger wiederum bringe «neben der langjährigen Erfahrung im Tourismus auch fundierte Kenntnisse in den Bereichen Gesundheit, Mobilität, Kultur sowie eine breite Projektmanagementerfahrung mit», steht in der Medienmitteilung. Er sei ein versierter Netzwerker und Kommunikator und werde sich für die Entwicklung des Oberlandes einsetzen.
Mit der Anstellung könne die Standortförderung personell verstärkt und damit die laufenden und kommenden Projekte umgesetzt werden. Sie basieren auf den Anliegen der Firmen im Oberland, die im Rahmen der regelmässig stattfindenden Firmenbesuche oder an verschiedenen Netzwerkanlässen zur Sprache kommen. «Derzeit liegt der Fokus auf der Entwicklung von Fachkräften, der medizinischen Grundversorgung und dem Projekt Lehrstellenmarketing.»
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