Gress muss Wiederaufstieg schaffen
Gilbert Gress steigt wieder ins Trainer-Business ein.
Der 67-jährige Elsässer und Wahlschweizer übernimmt den französischen Zweitligisten Racing Club de Strasbourg.
Gress unterschrieb in seiner Geburtsstadt für eine Saison. Seinen Lieblingsklub betreut Gress nun bereits zum dritten Mal. 1979 führte er die Strassburger zu ihrem einzigen Meistertitel. Seit diesem Coup geniesst der "Engel von Meinau" in seiner Heimat Kultstatus -- in der Schweiz gehört der frühere Nationalcoach ebenfalls zu den populärsten Figuren des Fussballgeschäfts.
Die Liste der Kandidaten war offenbar lang. Aber einer, so Klubpräsident Léonard Specht, ein Mitglied der Strassburger Meister-Equipe, habe sich von allen abgehoben: Gilbert Gress, der Unverwechselbare. Der Mann, der seit bald 40 Jahren dieselbe Frisur und das gleiche Brillenmodell trägt.
Gress habe "die Leidenschaft und die Liebe für Racing", schwärmte der Klub-Boss. 15 Millionen Euro stehen für den angestrebten Aufstieg zur Verfügung. "Das Ziel ist klar, der Aufstieg in die Ligue 1", liess Gress beim ersten Auftritt vor den Medien keine Zweifel offen.
Letztmals coachte der Franko-Schweizer im Sommer vor zwei Jahren eine Profi-Mannschaft, als er Aarau vor dem Abstieg bewahrte. In der Zwischenzeit engagierte sich "Toto-Goal" vor allem als Fussball-Experte beim Schweizer Fernsehen. In Frankreich haben sie offenkundig nicht vergessen: Die Agentur AFP widmete ihm zwölf Abschnitte.
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