Demenz-Betreute in BoltigenHaus Fuhrenmatte wird aufgegeben
Mangelnde Abgeltung durch den Kanton und Liquiditätsengpässe zwingen das Ehepaar Ruth und Werner Lempen zum Verkauf ihrer GmbH. Das ist das Ende der Fuhrenmatte.

Ruth Lempen-Wyss ist konsterniert und bewegt. Das, was sie nach 15 Jahren tun muss, ist gar nicht nach ihrem Sinn. Sie spricht gar von einem «kleineren Erdbeben», von «Notbremse» und von einem «Abbild von unserer Gesellschaft». Kurz gesagt: Mit dem Entscheid von ihr und ihrem Mann Werner bricht ein wichtiges Angebot für die Betreuung von Demenzerkrankten in Boltigen weg. Sie wollten es so nicht, doch sie konnten nicht anders.