Heute oder morgen fällt der Entscheid
Zwangloses Treffen am Spiezer Neujahrsapéro: Diese Tradition zog viele Einheimische und Gäste in den Schlosshof. Es war wohl etwas Neugierde im Spiel: Wie begegnen die neu gewählten Gemeinderäte der Bevölkerung?

«Die erste Einsprache wurde letzte Woche ans Verwaltungsgericht weitergezogen und bleibt damit aufrecht. Dieser ersten Einsprache entzog der Regierungsstatthalter die aufschiebende Wirkung», erklärte Jolanda Brunner am Spiezer Neujahrsapéro. «Somit könnte ich eigentlich als Gemeindepräsidentin starten. Ob die zweite Beschwerde mit Frist bis zum 30. Dezember weitergezogen wurde, wissen wir erst in den nächsten Tagen.
Um keine Entscheide vorwegzunehmen, unterschreibe ich die ersten Tage mal als Vizegemeindepräsidentin.» Mit dieser Aussage möchte sie Verunsicherungen konsequent entgegenwirken.So kann Jolanda Brunner ihre Aufgaben sofort anpacken, und dies, wie sie hofft, bald schon als – vom Stimmvolk gewählte – Gemeindepräsidentin. «Das Büro im Gemeindehaus habe ich schon bezogen», bestätigt sie, allerdings mit den vorhandenen Möbeln und nicht wie bei hohen Chargen oft üblich in völlig neuer Einrichtung.
«Als Erstes werde ich möglichst bei allen der 130 Mitarbeitenden der Gemeinde Spiez vorbeigehen», ergänzt sie. Zugleich freut sie sich auf die neue Herausforderung, nicht zuletzt «dank dem starken Rückhalt in der Bevölkerung, die mir mit der Wahl ihr Vertrauen ausgesprochen hat». Diesem Vertrauen gerecht zu werden, bezeichnet sie als wichtigen Auftrag, wohl bewusst, dass «allen recht getan» nie möglich sein wird.
Wie kommt denn die Familie Brunner mit diesem verstärkten Engagement der Ehefrau, Mutter und Grossmutter für die Öffentlichkeit zurande? Ehemann Ueli Brunner meint dazu auf Anfrage: «Wir haben das im Familienrat besprochen und sind gemeinsam zum positiven Entscheid gekommen. Gewiss wird die neue Situation Veränderungen mit sich bringen, welche, werden wir sehen.»
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