«Ich bin wütend und traurig»
Nach dem Wimbledon-Aus hadert Roger Federer mit sich selbst. Vor allem ärgert er sich über das Ende des vierten Satzes.
Eigentlich hätte Roger Federer im vierten Satz des Wimbledon-Halbfinals gegen Milos Raonic ins Tiebreak kommen müssen. Dem Schweizer unterliefen aber im dümmsten Moment zwei Doppelfehler, der Kanadier war zurück im Match. «Das ist für mich unerklärlich. Ich weiss nicht, was passiert ist. Zwei Doppelfehler dürfen mir nicht passieren. Ich bin wütend auf mich», resümierte der Maestro nach der Fünfsatz-Niederlage.
Federer muss also weiter auf seinen 18. Grand-Slam-Titel warten. Das ärgert ihn, wäre doch die Ausgangslage nach dem frühen Aus von Novak Djokovic gut gewesen. «Ich fühle eine grosse Traurigkeit, dass ich hier nicht um den Titel spielen kann. Die Frustration überwiegt, obwohl ich stolz sein kann», so Federer. «Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich so weit kommen werde. Ich dachte, ich sei nicht fit genug.»

Federer schaut trotz der bitteren Niederlage bereits wieder vorwärts. «Ich hoffe, im nächsten Jahr wieder hier zu sein. Es wäre ein Traum, hier noch einmal zu gewinnen. Aber es ist nicht mein einziges Ziel und nicht der einzige Grund, wieso ich noch Tennis spiele. Sonst könnte ich mich einfrieren lassen und erst vor Wimbledon wieder rauskommen.» Den Humor hat der Maestro also nicht verloren.
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