Im Paradies eines Farbmeisters
Das Kunstmuseum präsentiert mit der Ausstellung «Die Farbe und ich. Augusto Giacometti» das Werk eines begnadeten Koloristen, der sich ganz der Schönheit und der Harmonie verschrieben hatte.

Schmetterlinge, Blumen, der Sommerhimmel, religiöse Themen: Augusto Giacometti (1877–1947) malte nichts Abgründiges, vielmehr bannte er seine eigenen Paradiesvorstellungen auf Leinwand. Eine Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg? Apokalypsen? Fehlanzeige. Avantgardistisch war Augusto Giacomettis Umgang mit Farbe und Form, nicht aber seine Motivwahl. Augusto war der Cousin 2. Grades von Alberto Giacomettis Vater Giovanni.