Interesse am Bürgerbus genügt wohl nicht
An der Gemeindeversammlung in Bannwil orientierte der Gemeinderat über die Meinungsumfrage zum Thema Bürgerbus. Die Rückmeldungen sind wenig konkret.

Im vergangenen Herbst hatte ein Bannwiler Ehepaar zusammen mit 65 Mitunterzeichnern eine Initiative zur Prüfung eines Schul-/Bürgerbusses verlangt. Von den angefragten Gemeinden Schwarzhäusern, Walliswil-Wangen, Wangen an der Aare, Berken, Herzogenbuchsee und Graben zeigte lediglich letztere Interesse an Abklärungen.
Eine vom Gemeinderat eingesetzte Projektgruppe hat in der Zwischenzeit in den beiden verbleibenden Gemeinden eine Umfrage gestartet. Von den 837 Fragebogen seien 282 zurückgekommen, informierte Gemeinderat Marc Trinkler (Ressort Umwelt) an der Gemeindeversammlung vom Freitagabend. «82 Personen zeigten sich interessiert.»
Davon gaben 32 Personen an, sie würden einen Bus ein- bis zweimal in der Woche benützen, für drei- bis viermal die Woche entschieden sich 12 Personen. Lediglich 4 gaben an, den Bus fünf- bis sechsmal benützen zu wollen, und 12, sie würden «selten bis nie» mit diesem Bus fahren.
Ohne Zeiten ist es schwierig
«Zu den Zeiten, zu welchen der Bus fahren sollte, gab es keine Rückmeldungen», so Trinkler. «Aufgrund der erhaltenen Rückmeldungen ist es schwierig, bei einem Anbieter eine Kostenberechnung zu verlangen», gab Trinkler zu bedenken. «Und damit alleine wäre es nicht getan. Es braucht Bewilligungen, Haltestellen und einiges mehr. Das alles kostet Geld.»
Die Gemeinderäte von Bannwil und Graben werden die Fragebogen in den nächsten Sitzungen auswerten und über das weitere Vorgehen diskutieren. Trinkler versprach, die Bevölkerung weiter auf dem Laufenden zu halten.
Bahnübergang nicht vor 2017
Wenig Neues gab es zur Sanierung des Bahnübergangs an der Bipperstrasse. «Das Ingenieurbüro Siegrist aus Langenthal ist im Auftrag der Aare Seeland mobil am Projektieren.» Erst nach einer Prüfung durch das Bundesamt für Verkehr könnte mit dem Bau begonnen werden. Gemeindepräsident Rolf Reber rechnet nicht vor 2017 damit.
Den Geschäften der ordentlichen Traktanden stimmten die 27 anwesenden Stimmberechtigten (von total 532) einstimmig zu. Die Rechnung schliesst gegenüber dem Budget um 130'000 Franken besser ab. Genehmigt wurden das neue Abwasserreglement und eine Kreditaufstockung.
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