«Jugendgewalt wird hochgeredet»
An einem Podium in Bätterkinden diskutierten Politiker und Fachleute über Jugendgewalt. In der Runde war man sich einig, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Jugendlichen gewalttätig ist.

In Bätterkinden klagt man über Jugendliche, die immer wieder Sachen zerstören. Allein am Wochenende des 1.August entstand ein Sachschaden von 5000 Franken. Die Gemeinde stellte sich die Frage, ob hier nur einige wenige Zerstörungswütige am Werk sind oder ob die Bätterkinder Jugend zunehmend Grenzen überschreitet. Am Donnerstag hatte die Polizei Antworten dazu. An einem Podiumsgespräch erklärte Rolf Däppen, Präventionsverantwortlicher der Polizei Region Fraubrunnen, dass bei Personenkontrollen in den letzten Monaten insgesamt 68 Jugendliche und junge Erwachsene erfasst wurden. 19 Personen, und damit eine Minderheit, stammten aus Bätterkinden. Die Polizei traf an den Treffpunkten auch auf Leute aus Burgdorf, Biberist und gar aus dem freiburgischen Düdingen. «Es ist kein Ausländerproblem, die meisten besassen einen Schweizer Pass», führte Däppen aus.